Rosenheim/Bayern: Eigentlich wollten Beamte des Hauptzollamtes Rosenheim einen vollen Transporter untersuchen, in dem sieben Menschen saßen.
Dass es sich am Ende um einen illegalen Hundetransport handeln würde, erwarteten die Zollbeamten wohl nicht.
Wie der Zoll in einer Pressemitteilung erklärte, wurde die siebenköpfige Gruppe, die in einem bulgarischen Transporter saß, auf einem Parkplatz kontrolliert.
„Die Reisenden befanden sich auf dem Weg von Bulgarien in die Niederlande“, erklärt der Zoll.
Zollbeamte retten Hundewelpen aus bulgarischem Transporter
Die Beamten erfuhren, dass die Durchreisenden einen Zwischenstopp in der Oberpfalz machen wollten. Daher waren sie auf der A8 in Richtung Westdeutschland unterwegs.
Mit dabei, zwei Hundewelpen in einem Karton. Bei den Hunden handelte es sich um einen kleinen Mops und einen kleinen Chihuahua.
Obwohl für die Tiere jeweils ein Tierausweis mitgeführt wurde, kam es zu Problemen.
Es fehlten die notwendigen Einträge.
„Außerdem ging aus den Dokumenten hervor, dass ein Hundewelpe noch zu jung für einen Transport bzw. für eine Abgabe an einen Dritten war.“
Tiere dehydriert und hungrig
In solchen Fällen wird das zuständige Veterinäramt mit einbezogen. In dem Fall war das Amt in Miesbach für den weiteren Ablauf zuständig.
Wie der Zoll selbst mitteilt, waren die Hundewelpen durstig und hungrig. Das Veterinäramt nahm die beiden Tiere in ihre Obhut.
Nun wird es weitere Bearbeitungsschritte geben, die klären werden, wie es mit den Tieren weitergeht.
Hoffentlich regelt sich alles und die Fellnasen dürfen in ein liebevolles Zuhause ziehen.
