Achtsamkeit kann Leben retten. Das fanden Jonathan und seine Freunde das heraus, als sie in Neufundland, Kanada, mit dem Schneemobil unterwegs waren.
Mitten in der verschneiten Landschaft entdeckten sie etwas im Schnee, das einer weniger aufmerksamen Truppe vielleicht gar nicht aufgefallen wäre. Und als sie näher kamen, erkannten sie, dass eine Notfallrettung notwendig war.
Jonathan und seine Freunde fuhren mit ihren Schneemobilen im kanadischen Neufundland. Es hatte gerade heftige Schneefälle gegeben und sie nutzten den Neuschnee aus. Was jedoch ursprünglich als ruhige und unterhaltsame Tour durch die Natur begann, entwickelte sich schon bald zu einem dramatischen Kampf um ein Leben.
Weit draußen auf dem Feld entdeckten sie einen schwarzen Punkt im Schnee – und stellten fest, dass der sich bewegte.
Sie beschlossen, sich dem schwarzen Etwas im Weiß zu nähern, als ihnen klar wurde, worauf sie da gestoßen waren.
Ein Elch steckte schwach und erschöpft im Schnee fest. Er schaffte es nicht mehr, aus eigener Kraft aufzustehen.
Ran an die Schaufeln
Gut, dass sie Schneeschaufeln dabei hatten, mit denen sie eigentlich ihre schweren Schneemobile frei graben. An diesem Tag kam ihnen eine noch wichtigere Aufgabe zu. Jonathan und seine Freunde fingen an, zu buddeln.
Der Schnee war schwer, und der Elch wäre ohne fremde Hilfe nicht mehr freigekommen. Während sie hart daran arbeiteten, den Schnee zu entfernen, lag der Elch still da und beobachtete sie. Es sah aus, als ob er wüsste, dass er gerettet wurde.
Stück für Stück buddelten sie den Elch frei, dessen Körper immer mehr zum Vorschein kam. Da war es soweit: Er konnte aufstehen.
Als er endlich wieder frei war, blieb das Tier ein paar Meter entfernt stehen und blickte zu Jonathan und seinen Freunden, so als wollte er sich bedanken.
Des Dankes ist ihre Tat auch würdig: Jonathan und seine Freunde haben den verzweifelten Elch vor einem qualvollen Tod bewahrt.
Obwohl sie von der schönen Kreatur fasziniert waren, hielten die Retter Abstand. Elche können Menschen mit ihrer immensen Größe und Stärke gefährlich werden, doch das war nicht der einzige Grund. Jonathan möchte keine Welle des Elch-Tourismus lostreten:
„Wenn du durch das Hinterland reist, bist du in ihrem Zuhause, also wollen wir dazu nicht beitragen,“ meinte der Retter später im Gespräch mit The Guardian.
Im Video können Sie sich die beeindruckende Rettung ansehen:
Jonathan und seine Freunde sind wahre Helden. Bitte teilen Sie ihre mutige Rettungsaktion, damit noch mehr Menschen von ihrer guten Tat erfahren.
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