Mettmann/Nordrhein-Westfalen: Für die meisten Menschen ist es eine Grundeinstellung, Tiere mit Respekt zu behandeln und die schutzlosen Lebewesen nicht zu attackieren.
Doch leider gibt es immer wieder Fälle, wo Menschen sich einen Spaß daraus machen, Tiere zu quälen oder gar zu töten.
Die Polizei in NRW bittet nun um Zeugen und Mithilfe aus der Bevölkerung, nachdem eine Frau einen vollkommen verbrannten Igel entdeckt hatte.
Das Tier wurde wohl mit einer brennbaren Flüssigkeit übergossen und anschließend qualvoll verbrennen lassen.
Unbekannte zünden Igel an
Wie die Kreispolizeibehörde Mettmann in eine Pressemitteilung bestätigte, kam es in der vergangenen Woche zu einem grausamen Vorfall der Tierquälerei.
Am Dienstagmorgen war eine Frau auf dem Weg zur Arbeit, als sie dabei einen verbrannten Igel entdeckte.
Laut der Polizei lag das tote Tier gut sichtbar neben einem Stromkasten auf dem Asphalt eines Wendekreises.
„Der Igel war stark verbrannt und augenscheinlich qualvoll verendet.“
Nach aktuellem Ermittlungsstand geht man bei der Polizei davon aus, dass der Igel mit Benzin oder einer ähnlichen brennbaren Flüssigkeit übergossen wurde.
Anschließend haben die unbekannten Tierquäler das Tier angezündet und qualvoll verbrennen lassen.
Polizei NRW mit Zeugenaufruf
Nachdem die Zeugin, die den Igel fand, online eine Anzeige erstattete, hat die Polizei umgehend ihre Ermittlungen aufgenommen.
Außerdem wurde ein Strafverfahren wegen eines Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz eingeleitet. Bislang führten die Ermittlungen allerdings noch zu keinen Hinweisen auf die Tatverdächtigen.
Daher bittet die zuständige Polizei nun um die Mithilfe aus der Bevölkerung und startete dafür einen Zeugenaufruf.
„Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Ratingen jederzeit unter der Rufnummer 02102 9981-6210 entgegen.“
Wieder ein Beispiel dafür, das es noch immer Tag für Tag Menschen gibt, die sich am Leid schutzloser Tiere erfreuen.