Eschwege/Hessen: Mensch und Tier können eine enge Verbindung zueinander aufbauen. Gerade Pferde gelten als unglaublich einfühlsame und intelligente Tiere.
Für Pferdebesitzer werden Hengst oder Stute immer öfter zu einem echten Freund, dem sie sich auch anvertrauen und bei dem sie sich wohlfühlen.
Der Fall, den die Polizei Eschwege nun allerdings behandeln muss, zeigt die dunkle Seite von Begegnungen zwischen Mensch und Tier. In diesem Fall Mensch und Stute.
Eine Pferd wurde von unbekannten Tierquälern schwer verletzt und verstümmelt. Die Besitzer sind fassungslos.
Unbekannte verstümmeln Stute schwer im Genitalbereich
Am Mittwoch, 30.10., gegen 10 Uhr wird die Polizei wegen eines stark blutenden Pferdes alarmiert.
Als die Beamten an der Scheune in Bad Sooden-Allendorf ankamen, fanden sie eine schwer verletzte und stark misshandelte Stute vor.
Wie die Polizei in einer Pressemitteilung erklärte, haben „unbekannte Täter dem Tier mittels eines unbekannten Gegenstandes im Genitalbereich erhebliche innere und auch äußere Verletzungen beigebracht.“
Aufgrund der Schwere der Tat ist die Kriminalpolizei eingeschaltet worden.
Es wird wegen des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz, Sachbeschädigung und Hausfriedensbruch ermittelt.
Darum bittet die Polizei um Mithilfe, Hinweise auf die Identität der unbekannten Tierquäler zu machen.
Die Stute war in einer „unverschlossenen Scheune in der Kleinen Feldstraße“ gemeinsam mit einem anderen Pferd untergebracht.
„Die Tat soll sich im Zeitraum vom Dienstag, 29.10.2019, 19.00 Uhr bis Mittwoch, 30.10.2019, 09.00 Uhr.
Hinweise zu der Tat nimmt die Kriminalpolizei in Eschwege unter 05651/925-0 entgegen.“