Als Tierliebhaber ist man das genaue Gegenteil eines Trophäenjägers. Deswegen kann man sich auch schwer vorstellen, wie man Jagd auf die armen Tiere machen kann. Und dieses Jagen auf etwa Löwen oder Elefanten hat ja nicht einmal einen höheren Sinn, es dient allein der eigenen Unterhaltung.
Dieser „Sport“ hat viele Tierarten an den Rand des Überlebens gebracht und trotz aller Kontroversen und Widerstände von Tierschutzorganisationen, ist diese Form der Jagd in vielen Teilen der Welt noch legal.
Doch manchmal weiß sich auch das Königreich der Tiere zur Wehr zu setzen. Und ein Jäger musste das jetzt am eigenen Leib erfahren, das auch als „Karma“ bezeichnet werden könnte.
Scott Van Zyl war ein profilierter Trophäenjäger aus Südafrika. Zusätzlich zum Jagen, das er gern selbst ausübte, führte Van Zyl ein „Safari“-Unternehmen, das darauf spezialisiert war, Kunden mit auf die Jagd zu nehmen.
Dabei waren seine Ziele vornehmlich Löwen, Leoparden, Giraffen und Elefanten.
So kam es, dass Van Zyl eines Tages in Simbabwe auf der Jagd war, aber dieses Mal nicht wiederkam.
Laut der BBC machte sich der Jäger mit ein paar Hunden und einem lokalen Fährtenleser auf den Weg. Kurz darauf machte er sich allein auf die Suche nach Krokodilen, wurde dann aber vermisst, als seine Hunde ohne ihn wiedergefunden wurden.
Man fand seine Fußspuren und eine Tasche am Flussufer. Die Behörden untersuchten daraufhin die Krokodile und man fand menschliche DNA bei den Tieren, die man später auf Van Zyl zurückführen konnte.
Nachdem sein Fall öffentlich wurde, schrieben viele Menschen, dass sie es schon kommen gesehen haben: das war das Karma dafür, dass er unzählige Tiere erschossen hatte.
Die Tierschutzorganisation One Green Planet schrieb unterdessen, dass man nicht den Tod es Jägers feiern sollte, sondern dass das ein erneuter Beweis dafür ist, dass man Trophäenjagd verbieten solle. Denn auch die Jäger riskieren dabei unnötigerweise ihr Leben.
„Seien wir mal ehrlich, Zyl hätte erst gar nicht jagen gehen müssen“, schrieben die Tierschützer. „Wir müssen uns selbst fragen, ob dieser „Kick des Jagens“ es wirklich wert ist, das eigene Leben aufs Spiel zu setzen – während man das Leben andere nimmt.“
Was hältst du von diesem Fall, hat hier wirklich das Karma eine Rolle gespielt?
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