Sie gehören zu den Attraktionen von Wasserparks und Aquarien – Delfine und Wale.
Unzählige Male haben wir schon gesehen, wie Delfine oder Orcas durch Ringe springen, mit Bällen jonglieren und uns unterhalten.
Oftmals geht dabei vollkommen vergessen, in was für kleinen und artenunwürdigen Gehegen die Tiere leben.
Nun setzt mit Kanada ein einflussreiches Land ein wichtiges Zeichen im Tierschutz.
Kanada: Das House of Commons, welches in Kanada für die Gesetzgebungen mitverantwortlich ist, hat beschlossen, dass es fortan verboten ist Delfine und andere Wale in Gefangenschaft zu halten.
Dabei ist besonders der Blick auf die Zoo-Haltung gerichtet.
Wer gegen das Gesetz verstößt, muss bis zu 130.000 Euro Strafe zahlen. Sogar Haftstrafen von bis zu sechs Monaten sind denkbar.
Das neue Gesetz verbietet neben der Haltung auch die Züchtung der Tiere.
Allerdings wird es sich wohl so verhalten, dass Einrichtungen, die aktuell schon Delfine haben, diese auch weiterhin behalten dürfen.
In Kanada gibt es im Freizeitpark Marineland und im Aquarium von Vancouver Delfinarien.
Außerdem sind Fälle ausgeschlossen, bei denen nachweislich wissenschaftliche Studien durchgeführt werden oder Menschen die Tiere fangen, um sie zu retten.
Wie stehst du zu diesem Gesetz?
Sollte Deutschland ein ähnliches Gesetz zum Schutz der Tiere beschließen?
Es ist wichtig, den Tier- und Naturschutz weiter voranzutreiben.