Elefanten gehören mit zu den majestätischsten Tieren auf diesem Planeten und sind bei Klein und Groß äußerst beliebt, sei es im Zoo oder in freier Wildbahn.
Natürlich wünscht man sich, dass Tiere allgemein in der freien Natur in Ruhe gelassen werden und sie sich um sich selbst kümmern, allerdings bleibt das aufgrund von mehrere Gefahren leider nur ein Traum.
Elefanten werden beispielsweise wegen ihrer Stoßzähne gejagt, für den Tourismus in Gefangenschaft genommen oder für die Arbeit auf dem Feld eingespannt.
Daneben gibt es dann auch noch die natürlichen Gefahren, wie andere Tiere oder solche, die bei Unaufmerksamkeit oder versuchter Hilfestellung auftreten.
Dieser Gefahr war traurigerweise eine achtköpfige Elefantenherde in einem thailändischen Nationalpark ausgesetzt, was sich zu einem tragischen Unfall entwickelte.
Die Anzahl von Elefanten ist in den vergangenen Jahrzehnten rapide geschrumpft und daher brauchen die übriggebliebenen all den Schutz, der ihnen dabei hilft zu überleben.
Das geschieht etwa durch Nationalparks, in denen die Tiere unter sich sind, im Notfall aber die nötige Hilfe von Menschen bekommen und weitestgehend beschützt sind.
Doch in dem folgenden Fall, der sich im thailändischen Khao-Yai-Nationalpark ereignete, kam laut der Welt leider jede Hilfe zu spät.
Laut dem Bericht war eine achtköpfige Elefantenherde in dem genannten Park unterwegs und kam dabei am Wasserfall Haew Narok, der in der nordöstlichen Provinz Nakhon Ratachisma fließt, vorbei, wo es dann zu einem schrecklichen Unfall kam.
Rettung von allen nicht möglich
📌อุทยานแห่งชาติเขาใหญ่ประกาศปิดการท่องเที่ยวบริเวณน้ำตกเหวนรก ชั่วคราว หลังพบช้างป่าเสียชีวิตถึง 6 ตัว…
Posted by กรมอุทยานแห่งชาติ สัตว์ป่า และพันธุ์พืช on Saturday, October 5, 2019
Wie die Parkleitung berichtete, war auch ein drei Jahres Elefantenkalb unter der Herde, das in der Nähe des Wasserfalls plötzlich vom Weg abkam und in die Tiefe stürzte.
Die restlichen Elefanten wollten ihrem jüngsten Mitglied natürlich mit aller Macht helfen und es wieder zur Herde zurückbringen, doch genau an dem Punkt wurde es noch dramatischer und endete geradezu in einer Tragödie.
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Denn bei der Rettungsaktion unterschätzten die übrigen Elefanten anscheinend die Gefahr, woraufhin sechs weitere Dickhäuter ebenfalls hinunterstürzten und wie das Kalb in der Tiefe ihren Tod fanden, wie die Mitarbeiter des Parks vermuteten.
Zwar konnten BBC zufolge die Förster zwei Elefanten vor dem Ertrinken retten, darunter die Mutter des Kalbs, doch das wird wohl nur ein schwacher Trost sein.
Gegenüber des britischen Nachrichtensenders sagte Edwin Wiek, Leiter der thailändischen Tierschutzorganisation Wildlife Friends Foundation, berichtete er von dramatischen Folgen:
„In einer Herde hängt das Überleben des einzelnen Tieres, der Schutz und die Futtersuche, von anderen ab.“
Durch den Verlust innerhalb der Herde könnte es demnach zu Nahrungsengpässen und zu fehlendem Schutz in der freien Wildbahn kommen.
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Weil Elefanten auch dafür bekannt sind, Zeichen von Trauer zu zeigen, vermutet der Leiter, dass der Tod der sechs Herdenmitglieder die überlebenden emotional belasten wird.
Der Entwicklungsminister von Thailand Warawut Silpa-archa sprach in diesem Zusammenhang von einem „Unfall“, die sich wohl häufiger ereignen.
Im Jahr 1992 war beispielsweise eine Herde von acht Elefanten bei einem vergleichbaren Unglück ums Leben gekommen.
In ganz Thailand sollen laut Schätzungen nur noch 7.000 Elefanten leben, die Hälfte von ihnen lebt in Gefangenschaft.
In dem Nationalpark, in dem es zu der schrecklichen Tragödie kam, leben rund 300 wilde Elefanten und mit ihnen Bären und Gibbons. Die wilde Natur und die freilebenden Tiere gelten deswegen auch als beliebtes Touristenziel.
Damit es nicht zu weiteren Unfällen kommt, wurde der Wasserfall vorübergehend geschlossen.
Einfach nur schrecklich, was die Elefanten durchlebt haben müssen und das nur aus Nächstenliebe.
Man kann nur hoffen, dass die überlebenden Elefanten stark bleiben und nicht an der Trauer oder anderen Einflüssen zerbrechen.
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