Foto: Wildlife Rehab of Greenville/Facebook.com

Nicht einmal ein Jahr alt und mit Milchzähnen: Baby-Opossum wird von Golfer verprügelt, bis es blind ist

Man kann es nur immer wieder betonen, wie schrecklich Tierquälerei ist und Menschen davon abhalten, sollte man sie in einer solchen Situation erwischen. Doch leider scheint bei vielen Menschen der gesunde Menschenverstand einfach auszusetzen.

Täglich kommt es irgendwo auf der Welt zu unerklärlichen Fällen von Tierquälerei und oftmals mit schrecklichem Ausgang.

Der folgende Fall, über den die Bild berichtete, lässt einen wieder einmal an der Menschheit verzweifeln.

Dabei ging es nämlich um ein kleines Baby-Opossum, das zum Zeitpunkt der folgenschweren Begegnung nicht einmal ein Jahr alt war.

Es wurde auf dem Hilton Head Golfplatz im US-Bundesstaat South Carolina gefunden und sofort in die Tierrettungsstation Wildlife Rehab of Greenville gebracht.

Das kleine Wesen war zuvor schlimm verletzt und gequält worden.

Es hatte einen gebrochenen Kiefer, ein heraushängendes Auge und eine klaffende Wunde an seiner Kehle.

Mit Golfschläger verletzt

Was war zuvor passiert?

Das ist nicht ganz klar, aber weil es in der Nähe eines Golfplatzes gefunden wurde, vermutet Wendy Watson gegenüber CNN, Chefin der Tierrettungsstation:

„Die Verletzungen lassen darauf schließen, dass sie mit einem Golfschläger gemacht worden sein.“

Die Verletzungen waren sogar so schlimm, dass das kleine Opossum erblindete.

Foto: Wildlife Rehab of Greenville/Facebook.com

In der Tierrettungsstation wird sich seitdem hingebungsvoll um das Tier gekümmert. Von den dortigen Mitarbeitern bekam das Opossum den Namen Scarlett.

Scarlett ist kein Jahr alt, bringt gerade einmal 910 Gramm auf die Waage und besitzt sogar noch ihre Milchzähne.

Foto: Wildlife Rehab of Greenville/Facebook.com

Anhand dieser Beschreibung kann man sich als sicher sein, dass das kleine Tierchen weder für Mensch noch Tier eine Gefahr darstellte. Umso unerklärlicher ist diese Form der Tierquälerei.

Allgemein sind Opossums sowieso friedliche Tiere. Sie zischen lediglich und sobald sie sich bedroht fühlen, stellen sie sich tot.

Weil es aber keine Zeugen oder andere Menschen gibt, die Hinweise auf diesen hinterhältigen Angriff geben können oder wollen, bleibt diese Tierquälerei bislang unbestraft.

Wendy Watson konnte dazu leider nur sagen:

„Ohne Fotos oder Videos kann keiner etwas machen.“

Wie skrupellos kann man eigentlich sein, einem so kleinen Tierchen so etwas schlimmes anzutun. Da vergeht einem wirklich alles.

Wir wünschen dem Opossum die beste Genesung.

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