In den meisten Fällen ist der Satz von Hundehaltern „Der will doch nur spielen“ zwar ganz nah an der Realität, allerdings gibt es trotzdem aggressive Vierbeiner. Diese gehören selbstverständlich an die Leine und so unter Kontrolle, dass sie andere Passanten nicht gefährden.
Insbesondere gegenüber Kindern zeigen manche Hunde eine erhöhte Alarmbereitschaft, weil diese durch ihre vielen Bewegungen eine Gefahr darstellen, auch wenn natürlich keine besteht.
Das war auch im folgenden Fall der Grund, warum der Weg zur Schule für ein Mädchen im Krankenhaus endete, wie die Bild berichtete.
Zugetragen hat sich dieser Vorfall am Mittwochmorgen in Wittstock in Brandenburg, wo sich ein achtjähriges Mädchen nichtsahnend und anscheinend voller Vorfreude mit ihrer Mutter auf den Weg in die Schule machte.
Diese Freude war daran zu erkennen, dass das Mädchen laut Polizeiangaben hin- und hergesprungen war und sich wohl auf die kommenden Stunden in der Schule gefreut hatte.
Bullterrier wird auf Mädchen aufmerksam
Zur gleichen Zeit war aber auch ein 52-jähriger Mann mit seinem Bullterrier unterwegs, der auf das Mädchen aufmerksam wurde. Und das nicht auf freundliche Art und Weise.
Dieser soll nämlich durch die Bewegungen so gereizt gewesen sein, dass er sich von der Leine, an die er vorschriftsmäßig gebunden war, riss und auf das Mädchen zu rannte.
Dabei fiel der Hund sie an und biss der schockierten Grundschülerin in den Oberschenkel.
Das alles passierte so schnell, dass weder die Mutter noch der Hundebesitzer etwas dagegen unternehmen konnten. Der Mann schaffte es nur, nachdem der Hund bereits zugebissen hatte, ihn von dem Kind zu befreien.
Das Mädchen wurde daraufhin in Begleitung ihrer Mutter in ein Krankenhaus gebracht.
Gegen den Hundehalter wurde unterdessen eine Anzeige wegen fahrlässiger Körperverletzung aufgenommen.
Im Zusammenleben zwischen Mensch und Tier kann es immer zu Missverständnissen kommen, die für eine der beiden Seiten nicht gut enden kann.
Das wurde leider wieder einmal an diesem Fall deutlich.
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