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Letzte Ruhe mit Haustier: Deutscher Friedhof will gemeinsame Gräber für Hunde und Besitzer

Ein Hamburger Friedhof möchte die letzte Ruhe für Haustierbesitzer geselliger gestalten. Als Grabbeigabe sollten künftig auch die Hunde von verstorbenen Herrchen und Frauchen erlaubt werden.

Doch der Friedhof möchte sich nicht nur auf Hunde vorbereiten.

Gemeinsame letzte Ruhe

Der Friedhof Ohlsdorf ist mit 389 Hektar der größte Parkfriedhof der Welt. Der Wunsch, gemeinsam mit dem Haustier beerdigt werden zu dürfen, sei beim Bürger-Beteiligungsprojekt Ohlsdorf 2050 für die Gestaltung des Friedhofs erwähnt wurden, berichtet der Nordkurier.

„Wir haben es vor allem mit älteren Herrschaften zu tun,“ meint Lutz Rehkopf, der Sprecher der Hamburger Friedhöfe. „Wenn deren einzige Partner im Alter die Tiere sind, dann möchten sie auch den letzten Weg gemeinsam gehen.“

Ein 120 Quadratmeter großes Gräberfeld für Mensch und Tier habe man bereits gefunden.

Bisher nur getrennte Friedhöfe

Um den Haustierbesitzern diesen Wunsch zu erfüllen, muss nun das Hamburger Bestattungsgesetz geändert werden. Jenes erlaubt bisher nämlich nur, die tierischen Lebensbegleiter auf eigens angelegten Tierfriedhöfen bestatten zu lassen. Die Umweltbehörde unterstützt den Ohlsdorfer Vorschlag.

Die gemeinsame letzte Ruhe wäre allerdings nur mit Urnen-Bestattungen möglich. „Wir sehen Tiere als Grabbeigabe, nicht als Tierkadaver,“ so Rehkopf. Neben Hunden möchte man auch Katzen, Kanarienvögel und Kaninchen mit ihren Menschenfreunden bestatten. Pferde seien zunächst keine Option, obwohl auch ihre Einäscherung möglich wäre.

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