An einer Schule im US-Staat Idaho gab ein Lehrer seinen Schülern eine ganz besonders traumatisierende Biologie-Stunde. Er warf einen Welpen einer Schnappschildkröte zum Fraß vor, die den Vierbeiner prompt verschlang.
Nun erzürnt das Urteil im Fall die Tierschützer Idahos, wie der Guardian berichtet.
Nicht schuldig
Die Idaho Humane Society (IHS) spricht von einem „schwerwiegendem Fehlurteil“. Die Geschworenen im Gerichtsfall befanden einen Lehrer für nicht schuldig, nachdem jener im vergangenen März einen Welpen an eine Schnappschildkröte verfüttert hatte.
Zeugen berichteten, dass der Lehrer der Preston Junior High School das Tier zuerst einer großen Schlange zum Fraß vorwerfen wollte, was aber nicht zu dem gewünschten Erfolg führte. Daraufhin warf er den Vierbeiner in den Tank der Schnappschildkröte, die ihn tötete und verschlang.
Science teacher who fed live puppy to turtle is cleared of animal crueltyhttps://t.co/Hb9tisjuGr pic.twitter.com/r23srzbqI1
— The Scottish Sun (@ScottishSun) January 6, 2019
In einer aufgezeichneten Befragung durch die Ermittler soll der Mann behauptet haben, dass er gedacht hätte, das Richtige zu tun. Der Welpe nämlich sei krank gewesen und wäre wahrscheinlich ohnehin gestorben.
IHS hingegen bezieht in einer Stellungnahme klar Position und fordert Tierschützer und Aktivisten auf, trotz Rückschlägen wie diesem an einem Strang zu ziehen: „Diese Farce schafft keine neue Präzedenz, um Grausamkeit zu erlauben, sondern wird als Schlachtruf für all jene fungieren, die sich leidenschaftlich um das Wohlergehen von Tieren sorgen, um ihre Bemühungen in Gemeinschaften in ganz Idaho von Grund auf zu stärken.“
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