Normalerweise konnte Rachel Howatt ihren geliebten Husky „Koda“ immer im Wald von der Leine lassen.
Eines Tages jedoch verschwand der Hund spurlos und war für mehrere Tage verschwunden. Zunächst konnte sie ihren Vierbeiner zwar finden, hatte jedoch keine Ahnung, was er die Zeit getrieben hatte.
Erst die Videoaufnahmen einer Wildkamera eines Nachbarn von ihr zeigten, womit sich Koda die Tage lang beschäftigt hatte.
Gegenüber the Dodo erklärt Howatt später: „Wir haben wirklich lange nach ihm gesucht, aber irgendwann kehrte er einfach von allein nach Hause zurück.
Er ist sehr klug, also hatte ich nie Zweifel, dass er theoretisch sein Zuhause wiederfindet.“
Video enthüllte, was im Wald geschah
Der Husky war zwar nach seinem Ausflug in den weiten Wald augenscheinlich putzmunter und gesund, doch trotzdem wollte die Hundehalterin herausfinden, wo sich ihr Hund herumgetrieben hatte.
Da sie wusste, dass einer ihrer Nachbarn Wildtierkameras in den Wäldern aufgestellt hatte, fragte sie ihn, ob ihm dort ein Hund aufgefallen war. Und tatsächlich, mehrfach wurde der abenteuerlustige Vierbeiner von Kameras auf Videos und Fotos festgehalten.
Auf den Bildern ist sogar zu erkennen, dass Koda nicht allein gewesen ist. Nachdem der Hund im Wald verschwunden war, wurde er anscheinend von einem Reh begleitet.
Immer wieder waren die beiden beieinander zu sehen, wie sie durch die Gegend streiften und den Wald erkundeten.
Rachel erklärt, dass ihr Hund wohl stundenlang mit dem Wildtier unterwegs war:
„Koda war über 12 Stunden mit dem Hirsch zusammen. Es gibt sogar Bilder, auf denen zwei Hirsche mit ihm unterwegs sind.
Huskys haben eine sehr wilde und freie Natur, daher bin ich nicht überrascht, dass Koda auch im Wald einen besonderen Freund finden kann.“
Garry Sundermann, der Nachbar, der die Kameras aufgestellt und Koda fotografiert hatte, vermutete zunächst, dass der Hirsch verletzt gewesen sein muss und daher Kodas Jagdtrieb aktiviert hatte.
Laut dem Nachbar von Howatt und Jäger wollte der Hund nachsehen, ob das Wildtier Beute für ihn ist.
Nach einiger Zeit musste allerdings auch Sundermann zugeben, dass die Vielzahl und Dauer des gemeinsamen Streifzugs von einer besonderen Verbindung zwischen den beiden Tieren zeugen muss.
Was für tolle und friedliche Aufnahmen, die die beiden Tiere dort für uns zustande gebracht haben.