Es tut uns im Herzen weh, wenn wir von den Gräueltaten berichten müssen, die vor allem dem vermeintlich besten Freund des Menschen häufig widerfahren. Wie jemand einem so unschuldigen Lebewesen wie einem Hund etwas zu Leide tun kann, wird uns nie begreiflich werden.
Diese Geschichten hätten uns längst um den Verstand gebracht, wäre da nicht der Silberstreifen am manchmal düsteren Horizont: Auf jeden grausamen Akt der Tierquälerei folgt ein Schwall der Unterstützung, der Menschlichkeit und des Mitgefühls.
Zwei junge Männer entdeckten kürzlich bei einem Spaziergang in Lanus, nahe Buenos Aires in Argentinien, eine schleimige, schwarze Kreatur, die aus einem Graben kroch.
Als sie sich dem tiefschwarzen Monstrum näherten, wurde ihnen klar, dass sie es keinesfalls mit einer übernatürlichen Erscheinung zu tun hatten. Es war ein ganz gewöhnlicher Hund – der zum Sterben zurückgelassen worden war.
Die beiden wussten, dass sie sofort etwas unternehmen mussten, um dem armen Tier das Leben zu retten. Glücklicherweise befanden sie sich ganz in der Nähe eines Polizeireviers, wo sie die Hilfe eines Polizeibeamten beanspruchten und den Hund gemeinsam zum Tierarzt und daraufhin zu einer Tierrettungs-Gruppe namens „Zoonosis Lanus“ brachten.
Die ehrenamtlichen Mitarbeiter dort legten den Hund in eine Badewanne und versuchten, ihn zu waschen – ohne Erfolg. Der Teer klebte wie Leim am leidenden Vierbeiner und ließ sich von etwas Wasser nicht beeindrucken, wie cnnespanol.cnn.com berichtet.
Wie sie den hartnäckigen Teer schließlich vom Körper des Hundes entfernen konnten?
Als sie bereits kurz davor waren, aufzugeben, weil sie alle Methoden ausgeschöpft hatten, die ihnen in den Sinn gekommen waren, stießen sie im Internet auf eine Idee.
Der Trick? Den Teer mit Öl lockern und ihn dann mit einem Spaten entfernen.
Es kostete sie ganze fünf Liter Öl, um den Vierbeiner – dem sie ganz treffend den Namen Petróleo gegeben hatten – sauber zu bekommen.
Nach drei Stunden hatten sie gerade einmal 30% des Körpers vom lähmenden Teer befreit. Alle halfen mit – sogar die beiden Jungs, die den Hund gefunden hatten. Nach fünf Stunden stießen sie endlich auf sein Fell.
Petróleo hat noch immer ein paar Teerflecken, doch er sieht endlich wieder wie ein Vertreter seiner Art aus – und wir hoffen, dass seine Tortur keine bleibenden Schäden hinterlassen hat.
Gut, dass die beiden jungen Männer auf Petróleo gestoßen sind und dafür sorgten, dass ihm alle Hilfe zukam, die er benötigte.
Nun ist der Vierbeiner auf der Suche nach einem neuen Zuhause.
Jeden Tag werden Tiere vernachlässigt, misshandelt und sogar getötet. Wenn ihr ein Tier in Not seht, handelt – nur gemeinsam können wir dem Leid ein Ende setzen.
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