Hunde sind als die besten Freunde des Menschen bekannt. Doch nicht immer beruht diese Freundschaft auf Gegenseitigkeit, denn Freunde lassen sich nicht so einfach im Stich. Dass Blackies Liebe von ihrem Besitzer nicht erwidert wurde, wurde erst in Zeiten der Krankheit klar.
Blackies Besitzer entledigte sich seiner ‚besten Freundin‘ auf eine Art und Weise, die keinem Tier würdig ist.
Doch Schicksal der Hündin erregte schon bald großes Aufsehen bei Tierfreunden, und Blackie sollte endlich echte Freundschaft kennenlernen.
Blackie hatte einen schmerzhaften Tumor an ihrem Schwanz und blutete stark. Weil ihr Besitzer Angst vermeiden wollte, dass seine Hündin seine Autositze vollblutete, stopfte er sie in eine Mülltüte.
Dann brachte er sie in ein Tierheim, trug sie ins Innere, und spazierte davon.
„Blackie wurde abgegeben, weil sie unaufhaltsam blutete,“ meinte Kelly Smíšek im Gespräch mit The Dodo.
Kelly arbeitet bei der Frosted Faces-Stiftung im kalifornischen San Diego, die sich um ältere Tiere kümmert.
Als Kelly von Blackies trauriger Geschichte erfuhr, musste sie der Hündin einfach helfen. Freiwillige Mitarbeiter suchten das Tierheim auf, in dem sie abgegeben worden war, und brachten sie zur Stiftung.
Obwohl Blackie viel durchgemacht hatte, war ihr Lebenswillen ungebrochen. Die neugierige Hündin fand schnell Freunde im tierlieben Team.
„Es ist offensichtlich, dass ihre Liebe schon lange nicht mehr erwidert wurde,“ meint Kelly.
Schon bald würde Liebe in Blackies Leben keine Einbahnstraße mehr sein. In der Gesellschaft von Kelly und den anderen Freiwilligen fühlte sie sich richtig wohl.
Als Blackie bei der ‚Frosted Faces Foundation‘ ankam, mussten sie sie zunächst waschen. Dies stellte sich als echte Herausforderung heraus. Zuerst bürsteten die Mitarbeiter ihr Fell ordentlich durch.
Dann war es endlich an der Zeit für eine Dusche.
Sie schnitten ihre Nägel.
Und verwöhnten sie mit einem Festmahl.
Posted by Frosted Faces Foundation on Monday, April 17, 2017
Blackie genoss die Aufmerksamkeit und Liebe, die ihrem Leben so lange gefehlt hatten. Ihr Tumor machte ihr aber noch immer zu schaffen.
Blackie hatte große Schmerzen, die aber schon bald nur noch eine vage Erinnerung waren. Ihr Schwanz wurde entfernt, und sie hatte sich bereits kurze Zeit später wieder vom Eingriff erholt.
Dann machten sie sich auf die Suche nach einer Adoptivfamilie.
„Sie ist eine loyale Hündin und wird schnell eine passende Familie finden – da bin ich mir sicher,“ meinte Kelly damals.
Blackies Geschichte hatte zu dem Zeitpunkt bereits für viel Aufsehen gesorgt, und Kellys lag mit ihrer Einschätzung goldrichtig.
Heute hat Blackie in einer neuen Familie einen Neuanfang gewagt – und hat sogar einen neuen Namen.
„Blackie, der Hündin, die in einer Mülltüte im Carson Tierheim abgegeben wurde, geht es in ihrem neuen Zuhause gut,“ schreibt die Frosted Faces-Stiftung auf ihrer Facebookseite. „Ihr neuer Name ist Betty, sie fügt sich perfekt ein und ihre Familie hat schon jetzt ihre Liebe für sie bekundet!“
Sie hat sogar Geschwister!
Wir sind überglücklich, dass Blackie endlich die Liebe erhält, die sie verdient. Kein Tier sollte wie Abfall entsorgt werden. Lebewesen verdienen eine bessere Behandlung.
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