Tschechien: Auf der Jagd können einige unvorhersehbare Dinge geschehen. Wenn Jäger bewusst auf die Jagd nach einem Tier gehen, können sie nie wissen, welche anderen Tiere ihnen begegnen.
Doch das, was einem Jäger in Tschechien passierte, kann wohl sonst nahezu niemand von sich behaupten.
Anstatt vor Angst zu fliehen oder getroffen zu werden, hat es ein Hirsch geschafft, den Jäger zu entwaffnen.
Am Ende nahm er das Jagdgewehr sogar auf sein Geweih und flüchtete.
Andere Jäger fanden den Hirsch noch kilometerweit entfernt an der österreichischen Grenze mit dem Gewehr im Geweih.
Hirsch entwaffnet Jäger
Das Bezirkskommando aus dem tschechischen České Budějovice vulgo Budweis gab laut Kronen Zeitung in einem Bericht bekannt, dass es im Böhmerwald zu einem kuriosen Jagdvorfall kam.
Im Waldgebiet an der Grenze zwischen Österreich und Tschechien soll es sich laut den Polizisten des Ortes um eine „absolut unglaubliche Geschichte“ gehandelt haben.
Mehrere Jäger streiften durch das Waldgebiet Oberplan als einer ihrer Hunde einen ruhenden Hirsch erschreckte.
Das Wildtier stand auf und griff direkt einen der Jäger an. Dabei rannte der Hirsch an einem Jäger vorbei und riss mit seinem Geweih den Jackenärmel auf.
Da der Mann an diesem Arm sein Jagdgewehr – ein 22er-Hornet-Repetiergewehr – hängen hatte, erfasste das Tier die Flinte mit dem Geweih und riss sie mit sich.
Nachdem er den Jäger entwaffnet hatte, rannte er ein dann Wald und flüchtete. Glücklicherweise war das Gewehr nicht geladen und war ohne Munition und Magazin über seinen Arm gehangen.
Einige andere Jäger berichteten später, dass sie den Hirsch noch einen Kilometer weiter in Richtung der Grenze zu Österreich gesehen hatten. Er hatte auch dort noch das Gewehr im Geweih.
Die Suche nach dem Jagdgewehr blieb allerdings erfolglos.
Eine wirklich skurrile Geschichte, die glücklicherweise ohne Verletze ausgegangen ist und so doch ein Grund zum Schmunzeln ist.