Die Waffengesetze in den USA sorgen immer wieder für große Diskussionen. Vor allem wir Europäer können nicht verstehen, wie diese Regelungen und damit einhergehenden Verbrechen weiter und weiter geduldet werden.
Man hat das Gefühl, nahezu jede Woche gibt es mindestens eine Nachricht aus den Vereinigten Staaten von Amerika, die von einem weiteren Verbrechen durch Waffengewalt berichten.
Tragische Ereignisse und Vorfälle, bieten auch immer eine Grundlage, tragische Helden hervorzurufen. In einem der neusten Fälle ist ein Hund der tapfere und auch gleichzeitig tragische Held dieser Geschichte.
Ohne das Eingreifen des Vierbeiners, hätte eine komplette Familie sterben können.
Familie Martinez aus Houston, USA, hatte eine ruhige gemütliche Geburtstagsfeier geplant. Gemeinsam mit Cousinen und anderen Verwandten verbrachten sie den Vormittag damit, die Feierlichkeiten vorzubereiten.
Plötzlich stürmte ein 16-jähriger Junge den Garten
Nach einem Wortgefecht und einer physischen Auseinandersetzung mit dem Sohn von Familie Martinez, zog der Eindringling eine Waffe.
Als er wild das Feuer eröffnete, griff Familienhund Zero ein. Er sprang den Täter an und biss ihm in den Arm.
Dieser schoss auf den Hund und versuchte danach weiter auf die Familie zu schießen. Nachdem Zero ihn zum zweiten Mal ansprang, verlier der Angreifer das Gleichgewicht, schoss noch zweimal auf den Hund und rannte daraufhin davon.
Wie ABC berichtet, wurden 3 Menschen verletzt. Der Täter ist weiterhin auf der Flucht.
Bei dem Angriff sollen Sohn Tyler Martinez, Tochter Valori und Mutter Laura verletzt worden sein. Hund Zero wurde dreimal getroffen.
Die Schusswunden waren so stark, dass der heldenhafte Hund kurz darauf starb. Er ließ sein leben dafür, seine geliebte Familie vor den tödlichen Schüssen eigens Angreifers zu beschützen.
Man kann von Glück sprechen, das niemand weiteres gestorben ist.
Hund Zero wird nun für seine unglaubliche Aufopferung gefeiert.
Ein Einbruch als Auslöser
Mutter Laura Martinez schrieb dazu auf einer Spendenseite, dass ein Diebstahl der Auslöser für diese Taten war. Sie beschuldigt den Angreifer, Tage zuvor in ihr Haus eingebrochen zu sein, Geld, Schmuck und weitere Gegenstände gestohlen zu haben und nun, nachdem sie die Eltern des 16-Jährigen dazu aufklären wollten, dies mit einem Blutbad verhindern wollte.
Somit soll der Familie bekannt sein, wer der Täter war. Nichtsdestotrotz ist die Polizei weiter auf der Suche nach dem Verdächtigen.
Laura Martinez erklärt: „Meine jüngeren Kinder haben Angst, ich habe Angst.“
Hund Zero wird für sie immer als Held gefeiert werden. Ohne seinen Einsatz, wäre der Täter nie geflohen, bevor nicht alle anderen tot gewesen wären.
Es ist schrecklich zu sehen, dass ein so liebevoller und loyaler Hund für solche Gräueltaten sein Leben lassen musste.
Es bleibt zu hoffen, dass der Täter gefasst und seien gerechte Strafe bekommt.
Währenddessen gedenken wir den Heldentaten von Zero. Ruhe in Frieden! Deine taten werden nie vergessen werden.