Es war ein Bild, das Tierfreunde aus den ganzen USA schockierten und anschließend weltweit umhergingen.
Ein kleiner, unsicherer Hund stand verzweifelt an einem dreckigen Straßenrand, nachdem sein Halter ihn einfach ausgesetzt hatte.
Ein Mann aus dem US-Bundesstaat Oklahoma fuhr mit seinem Pickup-Truck über eine sandige Straße und warf seinen Hund aus dem Wagen. Er ließ sein Haustier ohne Futter oder Wasser einfach am Straßenrand sitzen.
Anstatt dem Wagen hinterher zu rennen, vertraute der Hund seinem Halter und wartet artig im Dreck. Insgesamt saß er über neun Stunden an derselben Stelle.
All dies in der Hoffnung, dass sein Herrchen zurückkehrt. Doch das tat er nicht.
Stattdessen wurde der Mann von einer Überwachungskamera gefilmt, sodass Tierfreunde vom Schicksal des Hundes erfuhren und ihn so retten konnten.
Die Tierschutzorganisation Oklahoma Alliance for Animals schickte Mitarbeiter zu dem Hund und ließen ihn in ihre Tierklinik bringen. Sie nannten den armen Hund „Rocket“ und gaben ihm Futter und Wasser.
Anschließend teilten sie ein Foto von Rocket und erklärten auf Facebook, was der arme Vierbeiner durchmachen musste.
„Das ist nicht ok. Ein schutzloses Tier in der Mitte von Nirgendwo auszusetzen und wegzufahren ist grausam.“
„Wir verstehen zwar, dass Menschen derzeit immer weniger Möglichkeiten haben, sich auch noch um die Haustiere zu kümmern, während der Pandemie. Doch es gibt Organisationen und Gruppen wie uns, die jederzeit gefragt werden können.
Dieser wunderschöne Hund wurde einfach im Dreck ausgesetzt von jemandem, dem er vertraut hat und liebt. Der Hund wartete neun Stunden auf die Rückkehr seines Halters.“
Die Organisation wird nun dafür sorgen, dass der Hund artgerecht betreut wird und tiermedizinisch behandelt wird.
„Rocket hatte Glück. Überwachungskameras haben den Vorfall aufgenommen und Tierretter konnten eingreifen. Wären die Kameras nicht, wäre Rocket wohl gestorben.“
Nach nur wenigen Tagen erreichte dann eine tolle Neuigkeiten die Tierschützer um Rocket. Der Hund fand ein neues, liebevolles Zuhause.
Hoffentlich wird die Fellnase nun ein liebevolles und glückliches Hundeleben führen. Wir wünschen dabei nur das Beste.