Achtung: Es folgen verstörende Bilder.
Gewalt gegen Tiere ist feige, widerlich und ganz und gar unakzeptabel. Zudem: Sie macht uns einfach nur wütend.
Die Grausamkeit, die der Vierbeiner aus dieser Geschichte erdulden musste, sticht jedoch selbst im schaurigen Kabinett der Tierquälerei noch hervor.
Jemand hatte die Schnauze einer Hündin eng mit Isolierband abgeklebt – und sie dazu gezwungen, für eine lange Zeit auf diese Weise zu leben.
Auf grausame Weise hatte ein Tierquäler der armen Hündin die Schnauze zugeklebt:
Das arme Tier war verständlicherweise verängstigt und befand sich in einem Zustand, der des Lebens nicht würdig war. Die Schmerzen, die es durchgemacht haben muss, sind unbeschreiblich.
Die Tierärzte mussten beim Entfernen des Bandes überaus vorsichtig sein. Es hatte sich bereits tief in die Haut des Tieres geschnitten.
Die Hündin war großen Schmerzen ausgesetzt. Wer auch immer ihr die Schnauze so grausam zugeklebt hatte, hatte diese Schmerzen in Kauf genommen – sogar beabsichtigt.
Als sie das Isolierband endlich entfernt hatten, war die Arbeit noch nicht getan. Das Tape verlief durch das Fell und die Haut der Hündin bis nach unten zu ihren Pfoten. Glücklicherweise konnten sie es letztlich erfolgreich entfernen.
Zum ersten Mal nach einer halben Ewigkeit konnte die Hündin, die sie Lucky getauft hatten, wieder richtig fressen. Die Gefahr war allerdings noch nicht gebannt: Das Infektionsrisiko ihrer Wunde war sehr hoch.
Der Weg zurück ins Licht
Einige Tage später ging es Lucky aber schon deutlich besser. Während der ganzen Zeit wusste sie ihre freundlichen Retter an ihrer Seite. So begann ihr Prozess der Heilung.
So sah Lucky vor zehn Monaten aus, als klar wurde, dass sie sich wieder vollständig erholen würde. Was für ein Glück!
Posted by ARC Vietnam Animal Rescue & Care on Tuesday, July 26, 2016
Die einstige Tortur der Hündin war jedoch an den Narben auf ihrer Nase noch immer ersichtlich. Doch sie hatte neue Kraft geschöpft und sogar begonnen, mit ihren Tierpflegern zu spielen. Hätten sie sie nicht gefunden, wäre sie vermutlich verhungert. Hoffentlich ereilt das Monstrum, das sie so zugerichtet hat, seine gerechte Strafe, bevor einem weiteren Vierbeiner ein ähnliches Schicksal blüht.
Nach 537 Tagen Rehabilitation im Vietnam Veterinary Center wurde Lucky schließlich von einem neuen Besitzer adoptiert. Ihr neues Zuhause? Deutschland! Am Anfang des Jahres hat sie die Reise von Vietnam zu ihrem deutschen Besitzer angetreten, wie ARC Vietnam auf seiner Facebookseite berichtet. Seht die bewegenden Bilder von der Reise der Hündin – und ihrer Ankunft in Deutschland:
https://www.facebook.com/arcpetsvietnam/videos/1500087973365395/
Wir können nicht verstehen, wie ein Mensch dazu in der Lage sein kann, einem anderen Lebewesen so etwas anzutun. Die Menschlichkeit muss solchen Personen vollständig abhanden gekommen sein. Teilt diese Geschichte, um die Arbeit der Retter dieser Hündin zu würdigen – und sie in ihrer neuen Heimat Deutschland willkommen zu heißen!
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