Er foltert Hunde auf der Straße – und nutzt ihre Schreie, um Tierfreunde um Geld zu erpressen

Professionelle Abzocker sind richtig kreativ darin, sich Maschen auszudenken, mit denen sie Touristen und andere Gutgläubige um ihr Geld bringen. Bei Hütchenspielen oder falschen Edelsteinen ist der Schaden wenigstens nur monetärer Natur.

Die Masche des Gauners aus dieser Geschichte hingegen hat noch ganz andere Opfer.

Ein Betrunkener in der chinesischen Stadt Jilin wurde dabei gefilmt, wie er einen Hund auf der Straße brutal zusammenschlug. Der Grund? Er wollte von bestürzten Tierfreunden Geld erpressen.

Der oberkörperfreie Mann ist dabei zu sehen, wie er den Hund an seinem Bein festhält und wiederholt mit einem Stock auf ihn einprügelt. Das schmerzerfüllte Jaulen des Vierbeiners lockt mehrere Menschen an, die der Tierquäler in sein krankes Verkaufsgespräch verwickelt.

Ich könnte ihn töten, er ist kaum etwas wert,“ so der Mann.

Einer örtlichen Tierfreundin namens Niu zufolge ist es bereits der dritte Hund, den der Mann auf diese Weise foltert, berichtet Shanghaiist. Er betrinkt sich regelmäßig, und geht dann brutal auf Straßenhunde los, bis sich eine Menge um ihn herum versammelt hat. Dann verlangt er Geld von den Anwesenden, um mit der Folter aufzuhören.

Profitable Tierquälerei

https://www.youtube.com/watch?v=DKq5wuchnlQ

Und die Masche funktioniert: Niu hat ihm bereits einen Hund für 3.500 Yuan (rund 440 Euro) abgekauft. Sie ist sich dessen bewusst, dass ihn das dazu verleiten könnte, noch mehr Hunde zu foltern, doch sie konnte den Hund einfach nicht länger leiden sehen.

Die Polizei hat den Mann nach dem Vorfall verhört, doch in China existiert kein Gesetz, das den Missbrauch von Haustieren wie Hunden oder Katzen verbietet, es sei denn sie sind das Eigentum eines anderen Menschen, schreibt Express. Dort könnt ihr auch ein Video der grausamen Masche sehen.

Was für eine widerwärtige Art und Weise, Passanten um ihr Geld zu erleichtern. Die Geschichte zeigt, warum Gesetze zum Missbrauch von Tieren zwingend benötigt werden. Teilt diesen Beitrag, wenn ihr angemessene Strafen für Tierquäler fordert.