In weiten Teilen von Deutschland wütet schon seit Tagen das Sturmtief „Mortimer“. Hohe Windgeschwindigkeiten und viel Regen bringt das Tief mit sich.
Und damit auch einige Gefahren für Mensch und Tier. Am Montag, 30.09., verkündete die Feuerwehr Dortmund die erfolgreiche Rettung von 330 Schafen.
Auf der Nacht von Sonntag auf Montag haben die starken Regenfälle die Weide komplett unter Wasser gesetzt.
Leider kam die Hilfe für manches Schaf zu spät.
Dortmund/Nordrhein-Westfalen: Am Sonntag 23:30 Uhr ging bei der Feuerwehr Dortmund ein Notruf ein.
Einsatzkräfte von Berufs- und Freiwilliger Feuerwehr rückten an eine Weidefläche im Ortsteil Persebeck aus.
Als die Rettungskräfte am Einsatzort ankamen erkannten sie, dass der Regen in den vergangenen Stunden die Weidefläche überflutet hat und „sich die Schafe in höchster Gefahr befanden“, wie es in einer Pressemitteilung heißt.
„Viele Tiere drohten zu ertrinken.“
20 Tiere durch Sturmtief „Mortimer“ tot
Erst wurden 230 Schafe entdeckt. Die Wolle der Tiere war vollgesogen mit Regenwasser und erschwerte die Bergung um ein deutliches.
Die Einsatzkräfte leiteten die Tiere in einen gesicherten Teil der Weide.
Die Spezialeinheit Wasserrettung der Feuerwehr Dortmund kam bei den Rettungsmaßnahmen mit einem Schlauchboot und den Tauchern zum Einsatz. Sie sicherten die Einsatzkräfte und unterstützten mit ihrer speziell für solche Einsätze konzipierten Ausrüstung.
Auf einer Insel, die sich durch die Überflutung gebildet hatte, konnten 100 weitere Tiere gefunden und gerettet werden. Dabei wurde eine provisorische Brücke gebaut.
Tierrettung in Dortmund PersebeckDie Feuerwehr rettete 330 Schafe vor dem Ertrinken Gegen 23:30 Uhr wurde die…
Posted by Feuerwehr Dortmund on Monday, September 30, 2019
20 Tiere verloren bei der Überschwemmung ihr Leben.
Die 120 Rettungskräfte konnten insgesamt 330 Schafe in Sicherheit bringen. Einige von ihnen durften sogar im Feuerwehrauto sitzen und sich aufwärmen.
Bis um 3:45 Uhr am Morgen gaben die Rettungskräfte alles dafür, die Tiere zu retten.
Ein großes Danke an alle Feuerwehrleute, die sich bis in die frühen Morgenstunden aufgeopfert haben.