Tagtäglich fahren unzählige Lkws über unsere Straßen, die mit Tieren beladen sind und diese so schnell wie möglich von A nach B bringen sollen.
Zwar soll natürlich darauf geachtet werden, dass die Tiere tiergerecht auf der Ladefläche die Fahrt überstehen, doch leider kommt es immer wieder zu Vorfällen, bei denen gewisse Richtlinien nicht eingehalten werden.
Und darunter leiden müssen in erster Linie die armen Tiere.
So auch bei dem folgenden Fall, der von der Polizei Sachsen glücklicherweise aufgedeckt werden konnte.
Wer schon einmal über die Autobahn gefahren ist, dem wird vermutlich aufgefallen sein, wie viele Viehtransporte zur gleichen Zeit unterwegs sind.
Man fragt sich zwar, wo dieser Lkw hinfahren mag und woher er kam, doch am wenigsten macht man sich wohl Gedanken darüber, ob es den Tieren im Inneren gutgeht.
Dafür gibt es glücklicherweise Kontrollen Seitens der Polizei und die hat Nahe Chemnitz wieder zuschlagen können, wie die Bild berichtet.
Dort fing die Polizei Sachsen, die diese Aktion gemeinsam mit dem Veterinäramt Mittelsachsen auf die Beine stellte, auf der A4 nach Chemnitz-Ost nämlich einen Lkw ab, der nach eingehender Kontrolle Schreckliches zum Vorschein brachte.
Die Beamten fanden nämlich 1397 kleine Ferkel, die ängstlich auf der Ladefläche kauerten. Manche von ihnen waren sogar gezwungen, übereinander zu liegen.
Eine Polizeisprecherin sagte über den Transporter, der gegen das Tierschutzgesetz verstoßen hatte:
„Die untere Etage war nicht durch Trennwände geteilt.
Außerdem gab es fast kein Einstreu auf allen Etagen.“
Doch trotz dieser Mängel, durfte der Lkw weiterfahren.
Die Polizei sagte dazu:
„Um das Wohl der Tiere nicht noch mehr zu gefährden, das war letztendlich das kleinere Übel.“
Bei der weiteren Kontrolle wurde noch ein Rindertransport, der nicht transportfähige Tiere und niedrige Decken (Tiere stießen sich bereits den Kopf) als Mängel aufwies und einen überladenen Kalbtransporter (26 statt erlaubten 22) angehalten.
Zwar gibt es Richtlinien, wie Tiere zu halten sind, doch leider halten sich nicht alle Transportunternehmen daran, wohl aus Gründen des Geldes.
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