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Chefgärtner eines Freizeitparks für Familien prahlt auf Facebook, dass er dieses Jahr 28 Katzen erschossen hat

Jedes Lebewesen auf diesem Planeten hat ein Reicht auf das Leben und würden wir nur etwas rücksichtsvoller miteinander umgehen, wäre das auch kein Problem.

Allerdings hat es insbesondere die Tierwelt immer schwerer, sich an die absterbende Natur zu gewöhnen, die meist von uns Menschen aus reiner Profitgier zerstört wird.

Daneben gibt es zusätzlich noch Menschen, die auf eigene Faust Jagd auf unschuldige Tiere machen und sie mit Waffengewalt aus dieser Welt schaffen.

Dass diese Praktik weiterhin ausgeübt wird und sich die Protagonisten auch noch dafür feiern lassen wollen, zeigt der folgende Fall, über den die Bild berichtete.

Gärtner von beliebtem Familienziel im Fokus

Im Mittelpunkt steht Bernd G., Chefgärtner von „Tropical Islands“, einem beliebten Familienziel in Krausnick (Dahme-Spreewald) in Brandenburg. Und wohl leidenschaftlicher Hobbyjäger.

Brandenburgs Tropenwelt steht eigentlich wegen seines Rufs als eines der größten Übernachtungsbetriebe Deutschlands (2.500) in den Schlagzeilen, doch in diesen Tagen hat sich ein wahrer Proteststurm im Internet gegen das Unternehmen gebildet.

Und daran ist Bernd G. Schuld. Er hatte vor kurzem auf Facebook einen öffentlichen Post abgesetzt:

„Katzen als sogenannte „Freigänger“ herumlaufen zu lassen, ist einfach nur unverantwortlich! Katzen sind in der Natur- und Kulturlandschaft die absolute Pest.“

„28 Katzen umgesiedelt – in den Katzen-Himmel“

Zwar wurde der Beitrag auf der Seite „Bürgerinitiative Pro Fuchs Hessen“ mittlerweile gelöscht, doch der entscheidende Satz blieb im Gedächtnis:

„Katzen haben in unserer Landschaft absolut nichts verloren… dieses Jahr habe ich schon insgesamt 28 Katzen umgesiedelt – in den Katzen-Himmel.“

In Brandenburg erlaubt das Jagdrecht nämlich, freilaufende Katzen, die sich mehr als 200 Meter vom nächsten Haus entfernt aufhalten, zu erschießen.

Mit dieser Sicherheit im Rücken hat Bernd G. wohl die Möglichkeit gehabt, auf die widerliche Zahl von 28 erschossenen Katzen allein in diesem Jahr zu kommen.

Die Geschäftsführung von „Tropical Islands“ reagierte umgehend:

„Wir bedauern das Verhalten unseres Mitarbeiters zutiefst und bitten ausdrücklich um Entschuldigung.“

Weiter werde der Fall nun juristisch überprüft und der Chefgärtner seit vorübergehend, auch zu seinem privaten Schutz, beurlaubt.

Auch wenn es vor dem Gesetz vertretbar ist, unschuldige Tiere, in diesem Fall Katzen, zu erschießen, sollte man sich im Klaren sein, was man in diesen Momenten eigentlich tut.

Nämlich armen Tieren grundlos das Leben zu nehmen.

Teile diesen Artikel, wenn solche Gesetze kein Platz in Deutschland haben sollten.