In vielen Teilen auf der Welt sind bestimmte Tierarten vom Aussterben bedroht und brauchen unbedingt Schutz von uns Menschen.
Denn in den meisten Fällen ist auch der Mensch daran schuld, dass Tiere etwa ihren Lebensraum verlieren oder ihnen die Beute weggenommen wird, von denen sie sich vorrangig ernähren.
Zusätzlich kann es leider aber auch vorkommen, dass Menschen auf die Jagd nach den bedrohten Tieren gehen und sie dadurch noch weiter reduzieren.
Ein Fall größeren Ausmaßes von illegalem Wildern wurde jetzt in Brasilien publik, der Menschen weltweit schockiert.
Die in Deutschland lebenden Menschen sind es gewohnt, exotische Tiere in Zoos zu sehen und treffen sie in der Regel gar nicht in freier Wildbahn an. Doch in manchen Ländern dieser Welt ist das noch möglich.
Damit das auch so bleibt, benötigen viele Tiere Schutz vor natürlichen Feinden und leider auch vor uns Menschen.
Dem widersetzt hat sich laut Noizz eine 7-köpfige Bande in Brasilien, die in den vergangenen 30 Jahren das Wildern im großen Maße betrieben hat.
Demnach soll ein Mitglied der Bande, ein Zahnarzt, auf diese Weise bereits über 1.000 Jaguare getötet haben, obwohl sie in Brasilien als bedrohte Tierart eingestuft sind.
Auf die Schliche kam man dieser blutrünstigen Gruppe laut Berichten des brasilianischen NGO (Nichtregierungsorganisation) Oeco, weil die dortigen Behörden Foto- und Videoaufnahmen der Bande fand, die ihre Taten bezeugen.
Weiter haben die Behörden auch die Handys der Wilderer, zu denen noch weitere Mitglieder wie ein Arzt und Jurist zählten, abgehört und sich auf diese Weise mehr Informationen gesichert.
Bei diesen Ermittlungen kam zusätzlich heraus, dass die Täter in den vergangenen drei Monaten ganze 13 Capybaras, zehn Wildhunde, acht Jaguare und zwei Rehe töteten.
Glücklicherweise konnte die Bande mittlerweile gefasst werden und sie wurden angeklagt.
Grund der Anklage: illegales Wildern und Waffengebrauch ohne Lizenz.
Im schlimmsten Fall droht den Männern eine Gefängnisstrafe, das mildeste Urteil könnte lediglich eine Geldstrafe sein.
Man kann nur hoffen, dass die Mitglieder dieser Bande ihre gerechte Strafe erhalten und dafür büßen werden, dass sie so viele Tiere auf dem Gewissen haben.
Denn nur so können weitere Menschen abgeschreckt werden, ihre Jagd auf unschuldige Tiere fortzuführen.
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