Aufgrund vergangener Ereignisse sind die Sicherheitsbehörden mittlerweile sehr aufmerksam, wenn es um herrenlose Gepäckstücke geht. So fordern die Behörden auch die Bevölkerung auf, solche herrenlosen Dinge zu melden, um mögliche Bomben oder andere Terroranschläge zu verhindern.
Ein Bombenalarm aus den USA hat nun allerdings eine unerwartete Wendung genommen. Während die herrenlose Sporttasche sich als ungefährlich herausstellte, fand die Polizei dort viel mehr Tiere, die ihre Unterstützung brauchten.
Am 18. Februar bekam die Polizei von Butler County aus dem US-Bundesstaat Ohio einen Anruf, dass ein „verdächtiges Gepäckstück“ vor einer Kirche in New Miami entdeckt wurde.
Laut der Polizei wurden Bombenspezialisten sofort losgeschickt, um einen eventuellen Sprengsatz unmittelbar entschärfen zu können.
Doch die Szenerie war anders als erwartet. Als die Entschärfer an der herrenlosen Sporttasche ankamen, hörten sie Geräusche aus der Tasche.
Schnell erkannten sie, dass es sich nicht um eine Bombe handeln kann, die im Inneren des Gepäcks liegt.
„Sie hörten kein Ticken. Sie hörten Schnurren!“
Als die Bombenexperten die Sporttasche öffneten, streckte sich ihnen sofort der Kopf einer Katze entgegen.
Unter der ausgewachsenen Katze, die sich als Katzenmama herausstellen sollte, lagen dazu noch sechs kleine Katzen.
Die Katze wurde anscheinend mit ihren neugeborenen Babys einfach in die Sporttasche gestopft und ausgesetzt.
Ein Zettel im Inneren der Tasche schrieben die ehemaligen Halter:
„Der Name der Katzenmutter ist Sprinkles. Sie hat am 17. Februar Kinder bekommen.“
Die Katzenbabys waren also nur einen Tag alt, als sie einfach vor der Kirche ausgesetzt wurden.
Anscheinend konnten sich die Halter nicht um die Katzen kümmern und stellte sie deswegen vor der Kirche ab, damit sie sie dort versorgen.
Natürlich war das Wichtigste, dass es sich bei dem Bombenalarm um eine Fehlmeldung handelte, allerdings war es auch wichtig, dass die Katzen bei Minusgraden, ohne Futter und eingesperrt in der Tasche schnell gefunden wurden.
Die lokale Polizei erklärte wenig später:
„Mama und Babys sind warm, eingekuschelt und gefüttert in einem Tierheim.“
Eine Geschichte, die wohl eine enorm unerwartete Wendung für alle Beteiligten in petto hatte. Wir hoffen, dass die Katzenfamilie schnell ein liebevolles Zuhause findet!