Unter den Vögeln gehören Storche mit zu den anmutigsten Arten in Deutschland, umso wichtiger ist es, sie beim Leben zu unterstützen.
Dennoch kommt es ab und an zu Zwischenfällen zwischen Mensch und Tier oder auch Tier und Tier, wie wir an dieser Stelle bereits zuvor berichteten.
Im folgenden Fall steht aber wieder einmal der Mensch im Mittelpunkt, der sich nicht damit abfinden kann, dass es noch mehr Lebewesen auf dieser Welt gibt.
Wer ein Tier in seinem Lebensraum hat, der freut sich für gewöhnlich, dass sich das Tier für sie oder ihn entschieden hat.
Insbesondere bei Vögeln, die sich ihr neues Zuhause meist auf dem Dach eines Hauses suchen und im Normfallfall nicht für viel Aufregung sorgen.
Das dachten sich wohl auch die beiden Störche, die es sich auf dem Dach der St. Laurentius Kirche in der Gemeinde Ramspau in Bayern gemütlich machten, wie die Bild berichtete.
Doch anstatt etwas Fürsorge oder Nächstenliebe gab es vom dort ansässigen Pfarrer das genau Gegenteil: Er entfernte einfach das Storchennest, obwohl das vom Gesetz her verboten ist.
Der Sportverein lebt von seinem Nachwuchs und was ist dafür ein besseres Symbol als der Storch. Darum waren auch wir…
Posted by Siegfried Biersack on Friday, June 7, 2019
Thomas Kapfhammer vom Bund Naturschutz zeigte sich erschüttert aufgrund dessen, was sie Gemeinde als Grund für das Handeln angab:
„Der Pfarrgemeinderat ärgerte sich über den Schmutz, der vom Nest vor das Kirchenportal fiel und hat eigenmächtig gehandelt.“
Zusammen mit dem Landesbund für Vogelschutz fordert der 38-Jährige jetzt ein Ersatz-Nest auf dem Dach der St. Laurentius Kirche.
Darüber hinaus hat ein Anwalt noch Strafanzeige gegen die Verantwortlichen erstattet.
Wir sind schockiert darüber, wie ein Diener Gottes so mit seinen Mitmenschen bzw. Mittieren umgeht. Hoffentlich wird schnell ein neues Nest für die armen Storche aufgebaut.
Teile diesen Artikel, wenn du auch der Meinung bist, dass diese Welt mehr Nächstenliebe benötigt.