Leider ist es nach wie vor keine Seltenheit, dass Gorillas gejagt und durch illegale Wilderei getötet werden. Dadurch verliert etwa der Nachwuchs ihre Bezugsperson.
Ein solches Schicksal ereilte auch den kleinen Bobga. Er kam als Baby in einem Wildtierzentrum im afrikanischen Land Kamerun an und war so verwaist und klein, dass er von den dortigen Mitarbeitern eine ganz besonders intensive Pflege brauchte.
Im Zuge dieser Behandlung war es ein Mann, der den kleinen Bobga rettete und sich so sehr um ihn kümmerte, dass er mit all der Liebe und Zuneigung von dem kleinen Gorilla überschüttet wurde, die er nur aufbringen konnte.
Auf diesem herzerwärmenden Bild ist Bobga mit seinem Pfleger zu sehen, wie sie zusammen ein Nickerchen machen. Dabei kann man erkennen, wie nah sich die beiden sind und wie viel der Mensch dem süßen Tier bedeutet.
Das Limbde Wildlife Center (LWC) hat Tausende bedürftige Tiere gettet, die Opfer des illegalen Handels mit Wildtieren wurden. Viele der Gorilla-Babys wurden zu Waisen, weil ihre Mütter getötet wurden, um als Buschfleisch oder sogar Haustiere, unter unwürdigen Bedingungen, verkauft zu werden.
Die Spendenkoordinatorin der Organisation, Laura Craddock, hielt diesen besonderen Moment fest, als der Babygorilla seinen Betreuer Alvin Muma umarmte.
„Für einen Gorillawaisen wie Bogba ist es wichtig, sich bei seinem Pfleger oder seiner Pflegerin sicher zu fühlen. Diese Bilder halten den Moment der Ruhe zwischen Bogba und seinem engagierten Pfleger Alvin fest“, sagte Laura gegenüber Caters News.
In dem Wildlife Center finden die Gorillas eine sichere Umgebung und viel Anregung vor, damit sie sich wieder voll erholen können.
„Bogba hat einen großen, sicheren Raum, in dem er bleibt und schläft, wenn er nicht draußen in der Kindertagesstätte spielt“, sagte Laura. „Essen finden, spielen, soziale Fähigkeiten erlernen, Neugierde wecken, klettern und sich pflegen sind entscheidende Elemente seiner Rehabilitation.“
Laura erzählte außerdem, dass das LWC nicht nur bedürftigen Tieren eine zweite Chance gibt, sondern auch die lokale Gemeinschaft über den Schutz der Umwelt aufklärt und ehemaligen Jägern Alternativen aufzeigt.
Die armen Tiere werden viel durchgemacht haben, doch zum Glück haben sie ihre Fähigkeiten zu lieben nicht verlernt.
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