In den Medien ist eines der allgegenwärtigsten Themen der flächendecke Brand im brasilianischen Amazonas, der Mensch und Tier bedroht.
Spätestens nachdem fast alle Politiker von Rang und Namen etwas zu diesem schrecklichen Vorfall gesagt und getan haben, ist dieses Thema glücklicherweise in der Gesellschaft angekommen.
Doch noch gibt es keine Ergebnisse und das zu Ungunsten der dort lebenden Menschen und Tiere.
Ähnlich schlimm geht es seit ein paar Tagen auch in Australien zu, wo fast 100 Brände den Lebensraum von Menschen und Tieren bedrohen. Zwischen all diesem Unheil wurde eine Koala-Mama zu einem Symbolbild der derzeitigen Feuer.
Für das eigene Kind nimmt man noch so große Qualen auf sich und geht im wahrsten Sinne durchs Feuer, um es jederzeit zu beschützen.
Dieser Satz passt zurzeit wie kein anderer zu einer Koala-Mama, die inmitten der tobenden Brände in Australien alles dafür tut, ihr Kind vor Schmerzen zu beschützen.
Wie RTL nämlich berichtete, sind im australischen Outback in Queensland und New South Wales nahezu 100 Brände ausgebrochen, die sowohl Mensch als auch Tier bedrohen. Nicht nur ihren Lebensraum, sondern auch ihr komplettes Leben.
Weil die meisten Menschen selber in der Lage sind, sich zu helfen, machten sich laut des Nachrichtensenders ABC Freiwillige und Feuerwehrleute auf die Suche nach hilflosen Tieren, die gegen die Feuer machtlos wären.
Koala-Mama bringt Leben in Gefahr
Dabei entdeckten die tapferen Helfer eine Koala-Mama, die auf einem Baumstumpf saß und trotz aller widrigen Umstände ihr Baby fest in den Armen hielt.
This koala mum and her joey were rescued last night by Jimboomba Police and Wildcare volunteers in the Gold Coast…
Posted by Wildcare Australia Inc. on Friday, September 6, 2019
Die Flammen hatten bereits ihren Rücken und ihr linkes Ohr völlig verbrannt, doch all die Schmerzen haben sich gelohnt: Ihrem Baby ist nichts zugestoßen.
Gegenüber der Zeitung „The Beaudesert Times“ sagte Feuerwehrmann Peter Waugh:
„Alles um sie herum war komplett verbrannnt.
Wir fanden sie, als sie über ihrem Nachwuchs lag, als wolle sie ihn wiegen.“
Die Helfer brachten Mutter und Baby sofort in das RSPCA Queensland Wildlife Krankenhaus, wo sie tierärztlich versorgt wurden.
Doch das war nicht der einzige Fund, der selbst auf die Beine gestellten Rettungskation. Neben den Koalas konnten die Helfer auch mehrere Pferde, Alpakas und Rinder vor den Feuern in Sicherheit bringen.
Zwar hat Australien einen sehr warmen und trockenen Winter erlebt, solche gefährlichen Buschfeuer zum Frühlingsanfang sind dagegen eher die Ausnahme.
„Warnung vor einem Brandsommer“
Andrew Sturgess von der Queensland Feuerwehr sagte laut ABC Reportern dazu:
„Wir haben niemals solch eine Brandgefahr so früh nach dem Ende des Winters gesehen.
Das ist ein Zeichen, wenn Sie wollen, eine Warnung vor einem Brandsommer, den wir wahrscheinlich in den südöstlichen Teilen des Staates erleben werden – in den trockensten Teilen des Staates, wie die meisten Menschen leben.“
Die australischen Behörden berichteten, dass mehr als 20 Häuser und Farmen bereits zerstört wurden, Tote soll es demnach aber noch keine gegeben haben.
Einfach nur grausam, was die Feuer in Australien für Folgen für Menschen und Tiere haben und haben können.
Gott sei Dank gibt es Retter und Helfer, die auch in der Not nicht nur an sich denken, sondern auch an andere Lebewesen, die nicht ohne Hilfe überleben könnten.
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