Mühlheim an der Ruhr/Nordrhein-Westfalen: Wenn das Einschläfern zu teuer ist, bringt man seinen geliebten Vierbeiner einfach selber um? Für Hundebesitzer eigentlich vollkommen undenkbar!
Im Dezember 2018 warf ein Mann aus Mühlheim einfach seien Hündin von einer Brücke in die Ruhr. Dem Besitzer war offensichtlich eine Einschläferung beim Tierarzt zu teuer und es nicht wert. Bei Minusgraden ertrank die Hündin im Fluss.
Am vergangenen Donnerstag, 28.11., wurde nun das Urteil in dem Prozess gegen den Tierquäler gesprochen.
58-Jähriger warf Hündin von Brück und ertränkte sie
Am Anfang 2019 meldete sich die Polizei aus Mühlheim an der Ruhr in einer Pressemitteilung zu Wort.
Am 29. Dezember 2018 soll ein unbekannter Mann einen Hund plötzlich von der Schlossbrücke in den Fluss geworfen haben.
Zwei Zeuginnen sollen das ganze beobachtet und Rettungskräfte alarmiert haben.
Tragischerweise konnte nur noch der leblose Körper der Hündin geborgen werden,
Kurz darauf wurde der 58 Jahre alte Besitzer der Hündin ausfindig gemacht und angeklagt. Nun gab das Amtsgericht Mühlheim das Urteil bekannt.
Täter muss ins Gefängnis
Der 58-jährige Täter wurde zu einer Gefängnisstrafe von sechs Monaten ohne Bewährung verurteilt.
Wie mehrere Medien unter Berufung auf die Deutsche-Presse-Agentur dpa berichten, wurde er wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz und der Tötung eines Wirbeltieres ohne vernünftigen Grund verurteilt.
Die Hündin hatte zumal nicht mal ihm direkt, sondern seiner damaligen Lebensgefährtin gehört.
Da der Mann bereits zuvor mehrfach vorbestraft war, wurde er ohne Bewährung verurteilt. Der Mann hatte zugegeben, dass die Hündin schwer krank war.
Da eine fachgerechte Einschläferung zu teuer war, entschied er sich, ihr Leben so zu beenden.
Das Urteil gegen ihn ist noch nicht rechtskräftig.
Es ist vollkommen unverständlich einen geliebten Vierbeiner so unter Qualen sterben zu lassen, nur um Geld zu sparen.
Selbst wenn sie krank war, verdient die Hündin einen möglichst schmerzfreien Lebensabend.
Ruhe in Frieden, kleine Fellnase.
