Es gibt ungefähr 30 Millionen obdachlose Tiere in Indien.
Zwei von ihnen ereilte im Staat Punjab ein schreckliches Schicksal, das sie von ihrer Mutter trennte.
Ein Dorfbewohner hatte die Hündin laut vor einem nahegelegenen Brunnen bellen hören – ihre Welpen waren hineingefallen und saßen nun im tiefen Loch fest.
Als er genauer hinsah, entdeckte er noch etwas viel Beängstigenderes: In der Tiefe lauerte eine Königskobra, die sich bedrohlich neben den Vierbeinern aufbäumte.
Königskobras sind gefürchtete Schlangen und ihr Gift ist stark genug, einen ausgewachsenen Elefanten in nur drei Stunden zu töten.
Doch die Schlangen sind von Natur aus eher schüchtern und vermeiden Konfrontationen mit Menschen. Es gibt viele kleinere Giftschlangen in Indien, die viel mehr Opfer verlangen.
Kobras betrachten Hunde in der Regel nicht als Futter, doch die Mutter der Welpen und die Rettungsteams hatten große Angst, dass den Kleinen etwas passieren könnte.
Anstatt die Welpen anzugreifen, schien die Schlange die beiden jedoch zu beschützen. Sie half ihnen von einer Seite des Brunnens, wo sie sich im weichen Boden verfangen hatten, auf die andere.
48 Stunden verbrachten die Welpen mit der Kobra im Brunnen, und wurden zu keiner Sekunde von dem Tier bedroht.
Als die Retter die beiden Vierbeiner endlich aus ihrem dunklen Gefängnis befreien konnten, stellte sich die Rettung als einfacher heraus, als sie angenommen hatten. Die Kobra wich vorsichtig zur Seite aus, um die Welpen freizugeben.
Ein Beitrag der Tierbibel. Liked uns!