Jeder, der in einer beliebten Großstadt wie München, Berlin oder Hamburg wohnt, weiß, wie schwer die Suche nach einer passenden Wohnung geworden ist.
Das Angebot an bezahlbaren Wohnungen sinkt, gleichzeitig steigt aber auch jährlich die Nachfrage. Aus diesem Grund muss man als Suchende bzw. Suchender kreativ sein und die verschiedensten Kanäle aufsuchen.
Das tat auch eine 26-jährige Frau in Stuttgart, doch wie RTL berichtete, endete eine vermeintlich normale Wohnungsbesichtigung in einer wahren Katastrophe.
Die Frau war auf der Suche nach einer Wohnung in der Landeshauptstadt Baden-Württembergs und fragte in einer Telegram-Gruppe nach Hilfe, um sich diesen Wunsch endlich zu erfüllen.
Und tatsächlich: Ein 31-jähriger Mann meldete sich daraufhin über die Plattform bei der 26-Jährigen und stellte ihr eine Wohnung in Stuttgart-Münster in Aussicht.
Mann lockt Frau in Hinterhalt
Als nächstes vereinbarten sie einen Termin für die Wohnungsbesichtigung und es schien alles in die richtige Richtung zu gehen.
Vor Ort wurde aber schnell deutlich, dass der Mann alles andere als ihr die Wohnung zu vermieten im Sinn hatte.
Als die junge Frau nämlich die Wohnung betrat, soll der Tatverdächtige die Wohnungstür verriegelt und auf die überrumpelte Wohnungssuchende eingeschlagen haben.
Als wäre das nicht schon schlimm genug, soll er sie anschließend sogar vergewaltigt haben.
Über den weiteren Verlauf sind keine Details bekannt, allerdings führten die Ermittlungen der Polizei schnell auf die Spur des Tatverdächtigen.
Tags darauf konnte er bei sich zuhause festgenommen werden.
Die nächsten Schritte bestehen darin, dass nun ein Haftbefehl gegen ihn erwirkt werden soll, damit die arme Frau Gerechtigkeit erfährt.
Viele Menschen nutzen die Wohnungsnot durch hohe Mieten oder andere übertriebene Forderungen aus.
Umso schockierender ist es, dass manche von ihnen sogar noch andere Wege finden, den Wohnungssuchenenden zu schaden.
Hoffentlich kann sich die Frau von diesem Albtraum wieder erholen.