Es ist eine der größten Horror-Szenarien, die sich Eltern vorstellen können – das Kind verschwindet.
Den einen Moment ist man noch ganz friedlich gemeinsam unterwegs, dann verliert man sie einmal aus dem Auge und plötzlich sind sie nicht mehr aufzufinden.
Die Eltern eines sechs Jahre alten Mädchens aus Potsdam mussten diese schreckliche Erfahrung nun machen. Dabei bekam diese Tragödie immer unvorstellbarere Ausmaße.
Die Polizei ermittelt nicht nur wegen Freiheitsberaubung, sondern auch noch wegen sexuellem Missbrauch.
Potsdam: Am Samstagnachmittag erreichte die Polizei Potsdam eine Vermisstenanzeige. Ein sechsjähriges Mädchen war aus einem Möbelhaus spurlos verschwunden. Nach 22 quälend langen Stunden tauchte die 6-Jährige wieder auf. Sie ist verletzt und hat Blut an ihren Schuhen.
Es gibt eine Festnahme mit einer fürchterlichen Vermutung.
22 Stunden verschwunden
Das kleine Mädchen war am Samstag mit seiner Familie in einem Potsdamer Möbelhaus unterwegs. Dann verschwand sie spurlos, nachdem sie allein in einem Fahrstuhl ins Erdgeschoss fuhr.
Die Polizei fahndete mit Hunden, Hubschraubern und Drohnen nach der Vermissten. 22 Stunden später wurde sie weinend auf einem Gehweg wiedergefunden, berichtet unter anderem die Welt.
Potsdam: Mädchen 22 Stunden lang vermisst – Verdacht auf sexuellen Missbrauch https://t.co/mRlMJqIp3g pic.twitter.com/JQJtVFMvch
— WELT (@welt) May 27, 2019
Die Sechsjährige war verletzt und hatte Blut an der Kleidung.
Noch am selben Tag wurde ein 58 Jahre alter Deutscher festgenommen, der nun unter Verdacht steht, das Mädchen entführt zu haben, erklärt der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Markus Nolte.
Ein Haftbefehl ist beantragt und das nicht nur wegen Freiheitsberaubung.
„Wir ermitteln wegen des Verdachts des schweren sexuellen Missbrauchs an dem Kind“, gibt Nolte an.
Wir wünschen der Familie in dieser dunklen Zeit viel kraft und hoffen auf eine schnelle Aufklärung dieses grausamen Verbrechens.