Das Fliegen gehört in der heutigen Gesellschaft zu einem ganz normalen Verkehrsmittel, insbesondere lange Strecken werden am liebsten mit einem Flugzeug zurückgelegt.
Es ist meist die schnellste Art der Fortbewegung und gleichzeitig hat man noch die Möglichkeit, einen gewissen Luxus auf solchen Flügen zu genießen.
Über die Jahrzehnte wurden aufgrund der großen Konkurrenz unter den Fluggesellschaften die Preise für Flüge immer erschwinglicher, wodurch ein Flug nicht mehr allein den besser betuchten Menschen bestimmt ist, sondern auch dem durchschnittlichen Bürger.
Allerdings kommt es doch ab und an und besonders in nicht so wohlhabenden Ländern wie Deutschland vor, dass Menschen versuchen, unerkannt als blinder Passagier eine Reise anzutreten. Dass das aber leider mit vielen Gefahren verbunden ist, beweist ein aktueller Fall aus London.
Viele Menschen, die in der Nähe eines Flughafens wohnen, kennen den Anblick eines landenden Flugzeugs, es gehört sozusagen zum täglichen Leben dazu.
Was aber ein Bewohner in der Nachbarschaft des Flughafen Heathrow in London erlebte, war alles andere als alltäglich, wie die Welt berichtete.
Demnach hatte sich auf einem Flug der Fluggesellschaft Kenya-Airways ein blinder Passagier im Fahrwerk des Flugzeugs versteckt und wollte die knapp 7.000 Kilometer nach London dort verharren.
Doch beim Landeanflug auf die britische Hauptstadt nahm das Unheil seinen Lauf.
Der blinde Passagier, mittlerweile laut späteren Zeugenaussagen „ein Eisblock“, stürzte aus dem Flugzeug und landete direkt in einem Garten neben einem Bewohner, der zur gleichen Zeit ein Sonnenbad nahm.
Weitere Zeugen sagten aus, dass um ein Haar zu einer noch größeren Tragödie gekommen und der Sonnenbadende fast getroffen wäre.
Die Polizei von Scotland Yard fand daraufhin in der Fahrwerksanlage eine Tasche, Wasser und Lebensmittel, die dem blinden Passagier zugeordnet werden konnten.
In der Vergangenheit kam es immer mal wieder vor, dass blinde Passagiere aus Flugzeugen fielen, viele erfrieren aber schon in der Maschine oder sterben am Sauerstoffmangel, der in den Höhen vorkommt, in denen ein Flugzeug fliegt.
Speziell in London, wo der Flughafen zu den wichtigsten Drehkreuzen weltweit gehört, kam es im Jahr 2012, bei dem ein Toter auf einem Gehweg entdeckt wurde, und 2015, als ein blinder Passagier auf dem Dach eines Geschäfts fiel, zu schrecklichen Vorkommnissen.
Einfach nur schrecklich, dass viele Menschen keine andere Möglichkeit sehen und sich als blinder Passagier in Lebensgefahr zu bringen.
Möge der Mann in diesem Fall jetzt seine Ruhe gefunden haben.
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