Im August 2018 prügelte ein 22 Jahre alter Mann auf seinen Sohn ein. Der Neugeborene starb daran.
Seit dem 1. August dieses Jahrs wurde der Fall aus Kempten im Allgäu vor Gericht verhandelt.
Wie erwartet gab es am heutigen Mittwoch, 07.08., die Urteilsverkündung.
Die Staatsanwaltschaft hatte zuvor eine lebenslange Haftstrafe gefordert.
Kaufbeuren/Bayern: Vor knapp einem Jahr verhaftete die bayerische Polizei einen 22-Jährigen.
Der junge Mann sollte auf den gemeinsamen Sohn in der Wohnung seiner Ex-Freundin aufpassen. Nachdem das Kind wegen Bauchschmerzen weinte, rastete der Vater aus und prügelte verstandslos auf den Säugling ein.
Bereits damals wurde vermutet, dass der Mann durch das Schmerzzufügen Rache an der Mutter, seiner Ex-Freundin, üben wollte.
Urteil im Fall des vom Vater zu Tode geprügelten Säuglings gefallen
Seit Anfang August wurde der Fall nun vor dem Landgericht Kempten verhandelt.
Nachdem die Staatsanwaltschaft lebenslange Haft für den Täter forderte, blieb abzuwarten, wie der Richter am heutigen Mittwoch urteilt.
Wie SPIEGEL Online berichtet, sagte der Richter: „In menschenverachtender und brutalster Weise wurde ein Kind zu Tode gebracht.“
Die niedrigen Beweggründe und das Quälen des Säuglings werden als erwiesen angesehen.
So kam das Gericht zum Urteil: 14,5 Jahre Haft
Da der angeklagte Vater des toten Säuglings während der Tat unter Einfluss von Alkohol und Marihuana stand, wurde die Unterbringung in einer Entziehungsanstalt veranlasst.
Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig!
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