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England: Richard Huckle, berüchtigter Pädophiler und Vergewaltiger von 200 Kindern, wird in Gefängnis erstochen

Seine Taten sorgten weltweit für Entsetzen und je mehr über die Verbrechen bekannt wurden, desto mehr wuchs der Hass und das Mitgefühl für die Opfer.

Die Rede ist von Richard Huckle, der fragwürdige Bekanntheit in Großbritannien erlangte, weil er jahrelang Kinder im Alter von sechs Monaten bis 12 Jahren in Malaysia über einen Zeitraum von acht Jahren vergewaltigte.

Vordergründig arbeitete er als Lehrer in einem verarmten Dorf, aber in erster Linie hatte er auf diese Weise Zugang zu den hilflosen Kindern.

Nachdem Huckle für seine Verbrechen belangt wurde, kam er 2016 ins Gefängnis.

Und dort fand er jetzt laut mehreren Berichten seinen Tod. Er wurde demnach erstochen in seiner Zelle gefunden.

Die Taten lassen einen sprachlos und geschockt zurück, die Richard Huckle in Malaysia im Zeitraum von 2006-2014 beging.

Nachdem er 2016 vor Gericht 22 Mal lebenslänglich bekam und mindestens 25 Jahre davon absitzen musste, kann die Welt sich sicher sein, dass Huckle nie mehr als freier Mann Tageslicht sehen wird.

Laut Sky News wurde der Pädophile nämlich gestern tot in seiner Zelle im Full Sutton Gefängnis in Yorkshire, England gefunden. Der 33-Jährige wurde vermutlich erstochen.

Welche Verbrechen konnten Richard Huckle nachgewiesen werden?

Eigentlich war Huckle ein freiarbeitender Fotograf aus dem britischen Ashford, ließ sich dann umschulen und konnte fortan Religion und Englisch unterrichten. Das tat er auch und zwar in einem armen Dorf in Malaysia.

Was vordergründig erst einmal einen ehrenwerten Eindruck erweckt, stellte sich später als kaltblütiges Kalkül heraus.

Auf diese Weise hatte der Mann nämlich Zugang zu Kindern, die er dann zwischen 2006 und 2014 vergewaltigte und davon sogar Bildmaterial erstellte.

Unter den Opfern waren Babys, Kleinkinder und Kinder, im Alter von sechs Monaten bis 12 Jahren, manche von ihnen vergewaltigte er über sechs Jahre hinweg.

Über das Dark-Web verbreitete Huckle Bilder und Videos seiner Taten und wollte mithilfe einer Crowdfunding-Kampagne ein richtiges Business daraus aufbauen.

Zum Zeitpunkt seiner Verhaftung arbeitete der Pädophile sogar an einem Buch, mehr eine Anleitung, wie man Kinder am besten vergewaltigt und nicht erwischt wird.

Festnahme 2014

Festgenommen werden konnte Huckle am Gatwick Airport in London im Jahr 2014, als er nach Hause zu seiner Familie flog, um mit ihr Weihnachten zu feiern. Zuvor waren die britischen Behörden von der australischen in Kenntnis über den Pädophilen gesetzt worden.

Bei den Ermittlungen kam heraus, dass Huckle mehr als 20.000 Fotos von vergewaltigten Kindern auf seinem Computer hatte und man geht davon aus, dass es sogar noch mehr sind. Der Pädophile kollaborierte nämlich nicht mit der Polizei und weigerte sich, Passwörter herauszugeben.

Seit gestern scheint aber klar zu sein, dass die Welt sich ohne Huckle weiterdreht.

Ein Gefängnismitarbeiter hatte den Tod des Vergewaltigers bestätigt und eine Sprecherin ließ die Öffentlichkeit wissen:

„Wir wurden um kurz nach 12:30 Uhr benachrichtigt, dass ein Mann in dem Gefängnis gestorben sei.

Die Humberside Polizei arbeitet nah mit den Gefängniswächtern zusammen, um den Tod des Insassen zu untersuchen und zurzeit gehen wir von keinem natürlichen Tod aus.“

Huckle war mit 19 Jahren zum ersten Mal in Malaysia, als er sich eine einjährige Auszeit nahm.

Auch wenn Huckle wohl nie mehr aus dem Gefängnis gekommen wäre, dürfte die Nachricht über seinen Tod viele Menschen freuen.

Leider wird er aber viele fürs Leben geschädigte Kinder zurücklassen.