In der Schule geht es nicht nur darum, das Zählen, Lesen und Schreiben zu lernen. Es gibt noch andere Werte, die Schülern vermittelt werden sollen, etwa Respekt und der Umgang mit anderen Menschen.
Mobbing und Schikane gibt es an Schulen auf der ganzen Welt noch immer und Lehrer bemühen sich der unterschiedlichsten Methoden, um unter ihren Schülern Aufmerksamkeit auf diese Themen zu lenken und ein Bewusstsein dafür zu schaffen. Die Lehrerin aus dieser Geschichte beweist, dass der Kreativität keine Grenzen gesetzt sind, wenn man eine so wichtige Botschaft zu verbreiten hat.
Sie beginnt damit, ihre Schüler darum zu bitten, Tomaten mit in den Unterricht zu bringen und diese Tomaten mit den Namen der Schüler, die sie hassen, zu versehen.
Natürlich ahnten die Schüler nicht, was sie als nächstes von ihnen verlangen würde…
Es lässt sich darüber streiten, ob diese Geschichte wirklich so stattgefunden hat – dass es sich lohnt, die Botschaft dieser Lehrerin zu teilen, ist jedoch klar!
Die Lehrerin bat ihre Schüler darum, ein paar Tomaten in einer Plastiktüte mit zur Schule zu bringen. Jede Tomate sollte der Name eines Mitschülers gegeben werden, den das Kind nicht ausstehen kann. Die Anzahl an Tomaten war also so hoch wie die Anzahl an verhassten Kindern.
An einem ausgemachten Tag brachten die Kinder ihre getauften Tomaten mit in die Schule. Manche hatten zwei, manche drei, manche fünf, manche sogar 20 Tomaten entsprechend der Anzahl der Kinder, die sie nicht ausstehen konnten, mit im Schlepptau.
Die Lehrerin trug ihnen auf, die Tomaten zwei Wochen lang überall mit sich herumzutragen. Als die Tage vergingen, begannen die Kinder, sich über den Gestank der verfaulenden Tomaten zu beschweren. Die Kinder mit den meisten Tomaten beschwerten sich besonders, weil sie schwerer zu tragen hatten und der Gestank besonders schlimm war.
Als eine Woche vorüber war, fragte die Lehrerin ihre Schüler: “Wie habt ihr euch diese Woche gefühlt?
Die Kinder beschwerten sich über den grauenvollen Gestank und das Gewicht der Tomaten, besonders diejenigen, die mehrere Tomaten mit sich herumschleppten.
Die Lehrerin sagte: “Daran erkennt ihr, wie sich euer Herz fühlt, wenn ihr Menschen nicht mögt. Hass nimmt dem Herzen die Gesundheit und diesen Hass nehmt ihr überall mithin. Wenn ihr den Gestank von faulen Tomaten nicht einmal eine Woche ausstehen könnt, stellt euch vor, wie sich die Bitterkeit des Hasses in euren Herzen anfühlt, wenn ihr sie täglich mit euch herumschleppt.“
Das Herz ist ein wunderschöner Garten, den man manchmal von ungebetenem Unkraut befreien muss. Vergebt denen, die euch verärgert haben. Dadurch schafft ihr Platz für schönere Dinge.
Verbessert euch, statt zu verbittern!
Bitte teilen Sie diese Botschaft, wenn Sie sie unterstützen!