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Brasilien: Onkel (36) soll versucht haben, Nichte (20) zu vergewaltigen – man schnitt ihm Penis und Hoden ab

In Fällen von sexuellen Übergriffen und Vergewaltigungen ist es leider nicht selten, dass sogar engste Verwandte und vertraute Menschen die Täter sind.

Menschen, über die man niemals denken würde, dass sie überhaupt in der Lage wären, solch eine Tat zu verüben. Und doch kommen sie täglich vor, nur die wenigsten werden allerdings strafrechtlich verfolgt.

Ein aktueller Fall aus Brasilien zeigt nun, dass die Betroffenen auch selbst tätig werden können, was sogar bestialische Züge annehmen kann, wie RTL berichtete.

Onkel mit versuchter Vergewaltigung an Nichte

In der brasilianischen Gemeinde Olhos D’Agua im Bundesstaat Minas Gerais soll nämlich ein 36-jähriger Mann versucht haben, seine 20-jährige Nichte zu vergewaltigen.

Die junge Frau habe es zwar laut den Berichten geschafft, die Annäherungsversuche ihres Onkels, der namentlich nicht genannt wird, abzuwehren und war geflohen, doch was dann passierte, lässt sich wohl nur brutaler Selbstjustiz beschreiben.

Sie habe nach der versuchten Vergewaltigung ihrem Freund davon berichtet, der nun mithilfe seines Cousins Rache an dem übergriffigen Onkel nehmen wollte.

Unter einem Vorwand lockten sie den mutmaßlichen Sexualstraftäter auf ein Feld und gaben offenbar vor, dort eigentlich Schweine kastrieren zu wollen und dafür die Hilfe des Mannes zu benötigen.

Als der 36-Jährige dann aber auf dem Feld ankam, sollen die Männer ihn angegriffen und bewusstlos geschlagen haben.

Und das war noch nicht alles: Sie sollen anschließend dem Mann die Hose ausgezogen und ihm Penis und Hoden abgeschnitten haben. Die Genitalien gaben sie den Schweinen zum Essen.

Als der Onkel der 20-Jährigen daraufhin wieder zu sich kam, schaffte er es trotz starker Blutungen, sich nach Hause zu schleppen und einen Notruf abzusetzen.

Den herbeigerufenen Einsatzkräften sei es dann gelungen, die Blutungen zu stoppen, ehe sie ihn in ein Krankenhaus brachten.

„Fall ist unmenschlich“

Gegenüber brasilianischen Medien sagte der Polizeibeamte Stephan da Silva, dass die Polizei noch einmal nach den fehlenden Genitalien gesucht habe.

Weil sie aber nichts gefunden hatten, seien sie davon ausgegangen, dass sie von den Schweinen gegessen wurden:

„Dieser Fall ist unmenschlich.“

Im Krankenhaus sei es den Ärztinnen und Ärzten gelungen, die Harnwege des Mannes zu rekonstruieren, sodass er weiter Wasser lassen könne.

Er bekomme nun Antibiotika und könne das Krankenhaus in zwei bis vier Tagen verlassen.

Unterdessen seien die beiden Verdächtigen, die dem Mann Penis und Hoden abgeschnitten und ihn dadurch verstümmelt haben sollen, festgenommen worden.

Unklar ist zu diesem Zeitpunkt, ob der Onkel wegen versuchter Vergewaltigung angeklagt werde, die eigentliche Tat sei bei der Polizei nicht angezeigt worden.

Eigentlich sollte man Selbstjustiz vermeiden, doch der Freund des vermeintlichen Opfers wollte diese Tat wohl nicht auf sich sitzen lassen.

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