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Berlin: Blinder (51) wird auf offener Straße von Mann überfallen und bekommt beim Verteidigen Faust ins Gesicht

Dass es Diebe und andere Verbrecher in der Regel auf schwache und hilflose Opfer abgesehen haben, ist leider nicht besonders überraschend.

Ob alte, kranke oder in irgendeiner Form beeinträchtigte Menschen, sie alle stellen vordergründig keine Gefahr und ein leichtes Ziel dar.

Das dachte sich wohl auch ein Mann am vergangenen Freitagnachmittag in Berlin, wie die Berliner Zeitung berichtete.

Dieser Unbekannte hat nämlich laut Polizeiberichten einen 51-jährigen Blinden gegen 15 Uhr in der Köpenicker Straße überfallen.

Er hatte sich zunächst von hinten an sein Opfer angeschlichen und dann versucht, dem blinden Mann den Rucksack zu entwenden.

Das gelang aber glücklicherweise nicht, dennoch musste der Erblindete einen Schlag mit der Faust in sein Gesicht ertragen, nachdem er sich umgedreht hatte.

Mithilfe seines Blindenstocks konnte er aber Schlimmeres verhindern und der Dieb musste ohne den Rucksack die Flucht ergreifen. Er floh in eine unbekannte Richtung.

Aufgrund seiner Gesichtsverletzung kam der Geschädigte in ein Krankenhaus, wo er ambulant behandelt werden musste.

Das Raubkommissariat der Polizeidirektion 5 leitet daraufhin weitere Ermittlungen ein.

Gott sei Dank konnte der Erblindete den Täter in die Flucht schlagen.

Hoffentlich kann der Mann gefunden und für seine Tat belangt werden.