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Aida gibt Suche nach Daniel Küblböck auf: Er sprang am Sonntagmorgen ins eiskalte Wasser

Der ehemalige DSDS-Kandidat Daniel Küblböck ist am frühen Sonntagmorgen von einem Kreuzfahrtschiff der AIDA ins kalte Wasser gesprungen. Die kanadische Küstenwache suchte mehrere Stunden lang nach ihm, blieb bisher allerdings erfolglos.

Küblböck war als Feriengast auf dem Kreuzer AIDAluna, der sich am 29. August auf den Weg von Hamburg nach New York machte. Gegen 5 Uhr morgens sprang er am Sonntag vom Schiff aus ins kalte Wasser, berichtet Aida Cruises.

Kapitän und Crew hätten sofort alle erforderlichen Maßnahmen zu seiner Rettung eingeleitet: Das Schiff kehrte an die Stelle zurück, an der Küblböck über Bord gegangen war. Doch die Suche blieb erfolglos, und gegen 20.30 Uhr am Sonntag begab sich der Kreuzer zurück auf Kurs.

Suche eingestellt

„Ich bedaure sehr, das sich Sie an dieser Stelle informieren muss, dass wir die Suchoperation als solche mit dem gemeinsamen Beschluss der Küstenwache von Kanada abgebrochen haben beziehungsweise beendet haben“, soll der Kapitän laut „Bild“ in einer Durchsage bekannt gegeben haben.

Die Küstenwache suchte die Nacht über weiter, heute Morgen soll Luftunterstützung hinzukommen.

Hoffnung schwindet

Die Unglücksstelle befindet sich etwa 185 Kilometer nördlich von Neufundland, wo die Wassertemperaturen bei rund 10,5 Grad liegen. Mit jeder Stunde schwinden die Chancen, Küblböck noch lebend zu finden.

Man habe Grund zu der Annahme, dass der Sänger absichtlich gesprungen sei. „Das ist unsere Vermutung“, sagte Aida-Sprecher Hansjörg Kunze in Hamburg.

Vater in Sorge

Küblböcks Familie hofft noch immer auf gute Nachrichten: „Ich klammere mich jetzt nur an die Hoffnung, dass irgendwie doch noch alles gut wird!“, meint Küblböcks Vater zur „Bild„.

AIDA hat eine offizielle Stellungnahme veröffentlicht: „AIDA Cruises bestätigt, dass am frühen Morgen des 9. September 2018 ein Gast von AIDAluna auf dem Seeweg nach Neufundland über Bord gesprungen ist. Der Kapitän und die Crew von AIDAluna haben umgehend und in enger Abstimmung mit den örtlichen zuständigen Behörden alle erforderlichen Rettungsmaßnahmen eingeleitet. Ein Kabinencheck wurde durchgeführt, der bestätigte, dass ein männlicher Gast, Daniel Küblböck, vermisst wird. Das Schiff wurde vorsorglich gestoppt und zur Stelle zurückgefahren, wo der Vorfall angenommen wurde.“

Hinweis: Aufgrund der großen Nachahmer-Quote berichten wir in der Regel nicht über Selbsttötungen und Suizidversuche – es sei denn, die Tat erfährt durch die Umstände besondere Aufmerksamkeit.

Wenn du dich selbst betroffen fühlst, kontaktiere bitte umgehend die Telefonseelsorge (www.telefonseelsorge.de). Berater erreichst du unter der kostenlosen Hotline 0800-1110111 oder 0800-1110222.

 

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