Erinnert ihr euch noch an eure Schulbälle? Wenn sich die ganze Schule aus feierlichem Anlass zusammenfindet und gemeinsam feiert, sind die Erwartungen groß.
Besonders wichtig, vor allem für die jungen Mädchen, ist an einem solchen Abend natürlich das Outfit. Schon Wochen vor der großen Nacht beginnen Schülerinnen deshalb oft mit der Planung.
Auch die zwölfjährige Ari Waters hatte sich schon lange auf den Valentins-Ball ihrer Schule gefreut. Sie hatte das perfekte Kleid gefunden, das ihr am großen Abend haufenweise Komplimente einbrachte – bis die Schule ihrer Freude ein frühes Ende setzte. Der Grund? Ihr Kleid sei zu freizügig.
Zu offenherzig?
Aris Wahl fiel auf ein hellgelbes Kleid mit einem weißen Netzelement und einem Gürtel um die Taille. Sie fühlte sich wohl in ihrer Haut, nicht zuletzt, weil ihre Freunde ihr die Komplimente nur so zuwarfen. Die stellvertretende Schulleiterin dagegen hatte eine etwas andere Reaktion auf ihr Outfit – sie hielt das Kleid für unangemessen. Könnt ihr nachvollziehen, warum?
Nein? Naja, wir auch nicht.
Im Gespräch mit Aris Mutter meinte die überängstliche Autoritätsperson, dass die Arme ihrer Tochter „sexuelle Objekte“ seien, die ihr gewagtes Kleid zur Schau stelle. Ari sei zu jung, um so viel Haut zu zeigen, wie Local12 News berichtet.
Die Überreaktion der Schule wurde bei Aris Freunden und Verwandten, aber auch im ganzen Land kritisch beäugt. Die meisten Menschen sind der Ansicht, dass Ari unfair behandelt wurde und es erniedrigend für das Mädchen war, von der Schulleiterin wegen ihres Kleids aus der Menge gepickt zu werden. Was denkt ihr?
Hier ein Nachrichtenbeitrag über den Vorfall:
Ari fühlte sich „schmutzig“, als sie dazu aufgefordert wurde, sich zu bedecken. Sie rief ihre Mutter an und ließ sich abholen, weil die forsche Aufforderung ihr den Abend vermasselt hatte.
Ari ist erst zwölf Jahre alt und hatte nicht vor, sich auf dem Ball in ein Sexobjekt zu verwandeln. Ihr Kleid ist zudem alles andere als gewagt. Sie wurde von der Schule, die die stellvertretende Schulleiterin verteidigt und sich keines Fehlverhaltens bewusst ist, schlecht behandelt – und das bei einer Veranstaltung, auf die sie sich schon so lange gefreut hatte.
Manchmal sind wir Erwachsenen diejenigen, die von unseren Kindern noch viel lernen können. Teilt diesen Beitrag, wenn ihr die Reaktion der stellvertretenden Schulleiterin auch für fragwürdig haltet.
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