Jeder von uns hat vermutlich aus diesem Rohstoff etwas Hergestelltes zu Hause. Er wird auf der ganzen Welt benutzt und ist äußerst beliebt.
Die Rede ist vom Rohstoff Holz.
Man sitzt darauf, man hat es als Dach auf dem Haus oder benutzt es als Besteck, Holz ist allgegenwärtig und wird in den unterschiedlichsten Varianten verarbeitet.
Allerdings macht sich kaum jemand Gedanken darüber, was hinter solch einer Herstellung steckt und inwiefern darunter die Natur leiden muss, insbesondere der Amazonas.
Dort wird der Regenwald nicht nur seit Jahren kontinuierlich abgeholzt, er muss sich zurzeit auch noch mit Waldbränden auseinandersetzen, die den Amazonas zusätzlich gefährden.
Denkt man an den Amazonas, denkt man eventuell an die vielen Bäume, die dort stehen und an die vielen Flüsse, die dort hindurchfließen.
Man hat es als idyllischen Wald im Kopf, doch die Realität sieht leider anders aus.
Wie die Tagesschau nämlich berichtete, wüten dort zurzeit die schwersten Feuer seit sieben Jahren, die Mensch und Tier dort bedrohen.
Im Laufe diesen Jahres kam es bereits zu unvorstellbaren 71.500 Feuern, die den Amazonas, der schon durch die Abholzung des Menschen zerstört wird, verkleinerten.
Alarmierender Anstieg
Verglichen mit dem Vorjahr ist diese Zahl laut des brasilianischen Weltrauminstitutes Inpe um 82 Prozent höher, was dazu führte, dass die derzeitigen Waldbrände die schlimmsten seit sieben Jahren wüten.
Auf Satellitenbildern ist zu erkennen, dass riesige Rauchschwaden in Richtung der 2.700 Kilometer entfernten Metropole Sao Paulo ziehen. Ebenfalls betroffen sind die Grenzen von Brasilien zu Paraguay und Argentinien.
https://twitter.com/SpaceLlama_/status/1164149495116050438
Aufgrund der Trockenheit sind Waldbrände zwar keine Besonderheit, doch die schlimmen Brände kamen unter anderem auch durch die illegale Abholzung und Brandrodung der Region zustande.
Im vergangenen Monat diesen Jahres war die illegale Abholzung des Amazonas-Regenwaldes außerdem fast drei Mal so hoch wie im Vergleichsmonat des Vorjahres. Experten gehen davon aus, dass dadurch ein Anstieg der illegalen Abholzung von insgesamt 45 Prozent entstand.
Erschwerend für den Amazonas kommt außerdem hinzu, dass auch vonseiten der Politik nichts dafür unternommen wird, den Regenwald zu beschützen.
Präsident Jair Bolsonaro, politisch gesehen im ultrarechten Flügel, möchte den Amazonas nämlich zum Rohstoffabbau freigeben und Naturschutzgebiete sowie Reservate der Ureinwohner zusätzlich opfern.
Internationaler Gegenwind
Gegen dieses Vorhaben gibt es glücklicherweise internationale Proteste, wodurch sich Tausende Menschen und zahlreiche Umweltschutzorganisationen in den sozialen Medien zusammengeschlossen haben.
Sie werfen Präsident Bolsonaro vor, Umweltverbrechen zu begehen und die grüne Lunge der Erde für den Kommerz zu opfern.
Man kann nur immer wieder darauf hinweisen, dass wir Menschen unsere Welt durch Eigennutz kaputt machen und dadurch die Natur leiden muss.
Es wird Zeit, dass alle gemeinsam zum Erhalt der Erde an einem Strang ziehen.
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