In den vergangenen vier Jahren haben sich wohl so viele Berühmtheiten zu der politischen Lage geäußert wie noch nie zuvor.
Die meisten von ihnen, wie etwa die Sängerin Cher, haben dahingehend ihren Unmut über den US-amerikanischen Präsidenten Donald Trump öffentlich gemacht.
Das veranlasste Cher unter anderem dazu, für den neugewählten Präsidenten Joe Biden ein Lied mit dem Titel „Happiness Is Just a Thing Called Joe“ zu schreiben.
In einem Interview mit dem britischen The Guardian hielt sich die 74-jährige Musikikone auch nicht zurück: „Ich hasse es, ihn überhaupt Präsident zu nennen, denn das Einzige, was er macht, ist Fernsehen zu gucken.“
Sie sagte, dass die Zeit unter ihm vergiftet war.
„Menschen, die sich zuvor einfach nicht zugestimmt haben, sind jetzt zu Gegnern geworden.“
Die Oscar-Gewinnerin sagte zudem, dass sie in ihrem Leben noch nie jemanden so sehr gehasst habe wie ihn und sie weiß auch, warum er darum kämpft, im Weißen Haus bleiben zu dürfen.
„Ich sagte, würde Trump nicht im Weißen Haus bleiben dürfen, dann würde er es niederbrennen“, fügte die Sängerin hinzu.
„Er versucht, Joe in jeglicher Hinsicht zu blockieren. Er ist die rachsüchtigste Person, die ich je gesehen habe. Ich denke, er kämpft so hart, weil er verklagt wird, sobald er das Weiße Haus verlassen hat.“
Auf die Frage, ob Trump im Gefängnis landen könnte, sagte Cher: „Oh, das hoffe ich. Ich werde einen Freudentanz hinlegen.“
Sie gibt zu, dass sie auch Bush nicht gemocht hatte, als er an der Macht war, „ich sah ihn und hatte direkt das Hassgefühl.“
„Über ihn weiß ich aber, dass er Amerika liebt und Trump tut das nicht.“
Der in Kalifornien geborene Star gehört zu den erfolgreichsten Musikkünstlern aller Zeiten und ist einer von Fünf, die eine Nummer 1 Single in den USA hatten und einen Oscar gewannen.
Gleichzeitig hat sie aber auch viel für hilfebedürftige Lebewesen getan und dazu gehört ihre gemeinnützige Organisation Cher Cares, mit der sie derzeit Menschen hilft, die durch die Pandemie schwere Verluste hinnehmen mussten.
Ihre Einsatz für Tiere hat unterdessen dafür gesorgt, dass ein Elefant vor dem sicheren Tod in einem Zoo in Pakistan gerettet wurde.
Der 36-jährige Elefant – der den Spitznamen „einsamster Elefant der Welt“ hatte – wurde nach Kambodscha in ein Tierschutzgebiet gebracht, nachdem er acht Jahre in Einsamkeit leben musste.
Cher setzt sich auch für die Umwelt ein und macht sich Sorgen um den Klimawandel, der zuletzt für große Brände in ihrem Heimatstaat sorgte.
„Ich liebe in einer wunderschönen Gegend, aber die Feuer töten uns. Ein Feuer hat sogar mein Haus erreicht und Teile zerstört. Ich hatte sehr viel Glück“, sagte die Sängerin.
„Es ist der Klimawandel. Und er (Präsident Trump) will uns nicht mehr Geld dafür geben. Er hasst uns. Er hasst Kalifornien. Er hat nicht ein Fünkchen Ehre in sich.“
Schau dir unten im Video einen Auftritt von ihr mit dem Lied „Happiness Is Just a Thing Called Joe“ an.
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