Dass man sein Essen und Trinken im Flugzeug selbst bezahlen muss, ist heutzutage völlig normal. Das scheint zunächst erst einmal unfair zu sein, wenn man bedenkt, wie viel man für einen Flug und das Aufgeben des Gepäcks bezahlen muss; doch es wird immer teurer.
Deswegen war Denny Kukich auch nicht verwundert, als ihm auf seinem Flug gesagt wurde, dass er für sein Mittagessen bezahlen müsse.
Kurz danach hörte er eine Gruppe von Soldaten, die sich über die Kosten unterhielten, und konnte einfach nicht weghören. Was dann passierte, brachte eine Reihe von Ereignissen in Gang, die die Soldaten niemals mehr vergessen werden.
Denny näherte sich den Soldaten und fing an, sich mit ihnen zu unterhalten, und fragte, wohin sie denn reisen würden. Sie erzählten ihm, dass sie auf dem Weg nach Petawawa waren, wo sie ein zweiwöchiges Training absolvieren würden, um dann weiter nach Afghanistan zu fahren.
Als die Flugbegleiterin durchsagte, dass die Mittagessen-Beutel für 4€ zu erwerben waren, holte Denny sein Geld raus, um sich einen zu kaufen. Währenddessen hörte er, wie ein Soldat seinen Kameraden fragte, ob er sich auch einen kaufen wolle.
Obwohl sie bestimmt hungrig gewesen sein müssten, sagte er nein und fügte hinzu: „Das ist mir zu teuer nur für einen Beutel. Der ist bestimmt nicht mal 4 Euro wert. Ich warte, bis wir am Stützpunkt angekommen sind.“
Denny drehte sich um und sah, dass sich einer der Soldaten einen Mittagessen-Beutel kaufte. Deswegen nahm er es selbst in der Hand, wie er Love What Matters erzählte.
„Diese Soldaten beschützen unsere Freiheit. Sie opfern ihr Leben, um im Ausland zu kämpfen“, sagte er.
Denny gab der Flugbegleiterin dann 50 Euro und bat sie, jedem Soldaten einen Beutel zu geben.
„Sie nahm meinen Arm und drückte ihn leicht. Ihre Augen füllten sich mit Tränen, sie dankte mir. ‘Mein Sohn war Soldat im Irak; es ist fast so, als hätten sie es für ihn gemacht.‘“
Sie gab den hungrigen Soldaten nicht nur das Essen, sie kam danach noch mit einem erste Klasse Essen für Denny wieder, um ihm für seine Großzügigkeit zu danken.
Doch das war noch nicht alles. Als Denny auf dem Weg zur Toilette war, gab ihm ein Fremder 25 Euro und sagte ihm: „‘Ich habe gesehen, was sie gemacht haben und möchte dabei sein. Hier, nehmen sie.‘ Dann gab er mit 25 Euro.“
Dann kam der Kapitän des Flugzeugs auf ihn zu, schüttelte Denny die Hand und dankte ihm ebenfalls für seine Großzügigkeit und ergänzte: „Ich war auch Soldat, genauer gesagt Kriegspilot. Mir hatte auch mal jemand mein Mittagessen bezahlt, das war etwas, das ich niemals vergessen werde.“
Als er etwas später den Gang entlang ging, um seine Beine zu vertreten, schüttelten ihm zwei Fremde die Hand und gaben ihm 25 Euro. Als die restlichen Fluggäste das mitbekamen, applaudierten Denny alle zu.
Denny gab das gespendete Geld den Soldaten, damit sie sich vor ihrem Ziel noch mehr Essen kaufen konnten, wenn sie denn wollten.
Was eine kleine Geste schon in Gang setzt, ist einfach überragend. Unabsichtlich zeigte Denny allen an Bord, wie wichtig es ist, dass man sich gegenseitig helfen muss, besonders denen, die ihr Leben riskieren, damit wir alle in Frieden leben können.
Teile diesen Beitrag, um den großzügigen Menschen und den Soldaten Tribut zu zollen, die eine besondere Anerkennung dafür verdienen, dass sie für den Frieden ihr Leben aufs Spiel setzen.