In einer perfekten Welt sind alle Tiere der Menschheit freundlich gesinnt und nur aufs Kuscheln aus. Leider leben wir in keiner perfekten Welt, und obwohl wir bei Newsner oft genug über die falsche Handhabung unserer vierbeinigen Freunde berichten, um zu wissen, dass wir nicht immer gleich den Tieren die Schuld auf die Pfoten schieben sollten, kann es hin und wieder zu Situationen kommen, die für den Menschen äußerst gefährlich sind.
Eine Begegnung, die aus einem Horrorfilm stammen könnte, ereilte eine 97 Jahre Frau, als sie gerade in ihrem Garten Löwenzahn rupfte. Plötzlich tauchten wie aus dem Nichts vier Pitbulls auf und rannten auf sie zu.
Hunde greifen nur selten grundlos Menschen an, weshalb wir unsere Aufmerksamkeit auf ihre Besitzer und die Art und Weise, wie sie sie behandeln, richten sollten, bevor wir die Tiere als gefährlich abstempeln.
Einer alten Dame, die drauf und dran ist, von einem Rudel bedrohlich wirkender Pitbulls angefallen zu werden, hilft das in diesem Moment der Not aber natürlich auch nicht.
Sie litt Todesängste und dachte, ihr Leben würde gleich ein jähes und unschönes Ende finden. Doch ehe es soweit kommen konnte, kam ein anderer Vierbeiner zu ihrer Hilfe.
Auch mit stolzen 97 Jahren lässt sich Sophie Thomas die Gartenarbeit nicht nehmen. Als die Dame aus dem US-Staat Michigan eines Tages vor ein paar Jahren gerade das schöne Wetter genoss und Löwenzahn in ihrem Garten rupfte, wich die idyllische Stimmung im heimischen Grün plötzlich blanken Terror.
Vier Pitbulls, die Digital Journal zufolge Sophies Nachbarin gehörten und durch ein Fenster entkommen waren, stürmten zum Angriff und rannten auf Sophie zu.
„Plötzlich marschierten diese vier Pitbulls herein und umzingelten mich. Sie kreisten immer wieder um mich herum. Einer von ihnen schnappte nach mir und ich schlug ihm auf den Kopf, da wich er zurück. Dann kam ein anderer auf mich zu und ich war starr vor Schreck. Ich verpasste ihm einen Schlag. Plötzlich sprang meine Katze mitten ins Geschehen,“ so Sophie Thomas.
Der Name des unwahrscheinlichen Helden: Tiger.
Die tapfere Katze lenkte die Aufmerksamkeit der Hunde ab, und die Pitbulls jagten statt ihrem Frauchen ihr hinterher.
Weil Tiger so geistesgegenwärtig reagierte, konnte es Sophie zurück ins Haus schaffen, ehe ihr Schlimmeres widerfahren konnte. Als sie ihre Wunde, die sie beim Angriff erlitten hatte, säuberte, dachte sie an ihren geliebten Tiger. Sie war sich sicher, dass er sich bei seiner Rettungsaktion schwer verletzt haben musste.
Doch dann schaute sie aus dem Fenster, wo sie Tiger sah, der vor der Tür wartete – unversehrt.
„Ich weiß nicht, was passiert wäre, wenn meine Katze nicht dazwischen gesprungen wäre,“ meint Sophie.
„Sie steht mir sehr nahe und folgt mir immerzu. Sie ist sehr zutraulich zu mir, weil ich alleine lebe,“ so Sophie.
Der Besitzerin der Hunde, Sophies Nachbarin, machte ihren Sohn dafür verantwortlich, das Fenster offen gelassen zu haben, durch das die Hunde entkommen waren.
Ihre Hunde seien keinesfalls gewalttätig, behauptete sie. Dennoch musste sie 300 Dollar Strafe zahlen und ihre Vierbeiner 10 Tage lang in Quarantäne geben, wie Digital Journal berichtet.
Gut, dass sich noch einmal alles zum Guten gewendet hat – und das nur dank eines besonders tapferen kleinen Tigers!
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