Südafrika: Auswandern, einfach die Sachen packen, die Liebsten mitnehmen und in ein Land umziehen, von dem man schon immer geträumt hat.
Diesen Traum hatte auch der 60 Jahre alte Edi. Der Deutsche wanderte bereits in den 60er Jahren nach Südafrika aus und baute sich dort gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin ein neues Leben auf.
Edi brachte deutsche Küche nach Südafrika und hatte ein eigenes Restaurant dort.
Nun wurde der 67-Jährige mitten in seinem Restaurant überfallen und vor den Augen seiner Freundin mit einer Machete getötet.
Deutscher (†67) in Südafrika ermordet
Unter dem Namen „Edi’s Wurstbude“ kannte man den heute 67 Jahre alten Mann in der südafrikanischen Provinz KwaZulu-Natal.
In dem deutschen Restaurant brachte der Auswanderer Spezialitäten wie Schnitzel oder Eisbein mit nach Südafrika.
2011 übernahm Edi das Geschäft und führte es seitdem mit seiner Freundin und Lebensgefährtin Margit.
Gegenüber der Bild meldeten sich nun sein Sohn Tommy und seine Tochter Sylvia zu Wort, nachdem ihr Vater brutal ermordet wurde.
„Er war in der Gegend bekannt und beliebt“, erklärte seine Tochter beispielsweise. Sein Restaurant lief gut und sorgte in einem von Armut betroffenen Land wie Südafrika auch durchaus für Neid.
Am vergangenen Samstag wurde der Deutsche brutal mit einer Machete ermordet. Seine Freundin musste alles mitansehen.
Mit Machete erschlagen
Am vergangenen Samstagmorgen, um etwa kurz nach acht, kam es dann zu dem grausamen Vorfall.
Ein Unbekannter stürmte das Restaurant und wollte Edi überfallen. Der Mann war mit einer Machete bewaffnet und forderte Edi auf, ihm sein Geld zu geben.
Dann zerrte er ihn in sein Büro, wo er mit einer Machete vor den Augen von Margit auf den wehrlosen Auswanderer einschlug.
Seine Lebensgefährtin konnte währenddessen in eine benachbarte Schule fliehen und rief dort umgehend die Polizei.
Als die Behörden eintrafen, war Edi bereits an den Verletzungen des Macheten-Angriffs gestorben und der Angreifer geflohen.
Laut Sohn Tommy wurde die Familie in all den Jahren bereits überfallen, jedoch ohne gewaltsame Ausgänge.
Insgesamt soll die Familie nicht in Angst, sondern mit Respekt vor den Mitmenschen und der Kultur gelebt haben.
Nun wurde Edi brutal umgebracht und sein Traum vom Leben in Südafrika bekam ein gewaltsames Ende.
Ruhe in Frieden.
