Zwar gab es seit Beginn der Corona-Pandemie verständlicherweise genügend Menschen, die sich ernsthaft mit dem Thema auseinandergesetzt und es ernstgenommen haben.
Allerdings waren dort auch die Zweifler und Leugner nicht weit. Viele nahmen und nehmen die Gefahr, die von dem Coronavirus ausgeht nicht ernst und wollen mit aller Macht an der alten Normalität festhalten, die es aber einfach nicht mehr gibt.
Andere gehen sogar noch einen Schritt weiter und machen sich lustig über die gesamte Situation und die Empfehlungen der Politik, etwa eine Maske zu tragen und den Abstand zu anderen Menschen einzuhalten.
Diese Rücksichtslosigkeit und dieses rücksichtslose Handeln haben jetzt aber wieder zu einem weiteren Todesfall geführt, wie die Bild berichtete.
Macht sich über Maskenpflicht lustig
Im US-Bundesstaat Ohio lebte der 37-jährige Kriegsveteran Richard Donald Rose, der zu jenen Menschen gehörte, die die Maskenpflicht oder weiteren Maßnahmen nicht ernstnahmen.
Um diese Abneigung offen kundzutun, teilte er auf Facebook eindeutige Botschaften, die darauf schließen lassen, dass er sich zu keiner Zeit verpflichtet fühlte, der Allgemeinheit zu helfen.
So schrieb er etwa Folgendes:
„Damit eins klar ist, ich werde unter gar keinen Umständen so eine schei* Maske kaufen, den Hype mache ich nicht mit.“
Noch im Juni postete Rose ein Foto von einem Besuch in einem völlig überfüllten und öffentlichen Freibad. Diesen Post versah er mit den ironischen Worten: „Es ist gar nicht so voll – lol“.
Doch mit diesen spaßigen Worten sollte es bald vorbei sein. Denn nur kurz danach schrieb der 37-Jährige, dass er sich möglicherweise mit dem Coronavirus infiziert habe.
So war auf seinem Account zu lesen:
„Ich war in den letzten Tagen sehr krank. Symptome von Covid-19. Heute Morgen wurde ich endlich getestet. Ich sollte bald wissen, wie das Ergebnis ausfällt…“
Kurze Zeit später fragte ein User noch einmal nach, was los sei und da bestätigte Rose, dass er sich wohl in dem Freibad mit dem Coronavirus infiziert habe.
Dazu schrieb er:
„Ich vermute, dass ich mich dort angesteckt habe, falls ich positiv getestet werden sollte.“
Am 1. Juli teilte der Kriegsveteran auf seinem Profil den positiven Corona-Test und gab an, dass er sich fortan in Quarantäne befinden wird. Anhand seiner weiteren Updates ist aber zu erkennen, dass es ihm immer schlechter ging.
Er fühle sich „fertig“ und „könne kaum noch atmen“ und ließ seine Freunde wissen:
„Dieser Covid-Mist ist schei*e! Ich bin nur vom Rumsitzen außer Atem.“
Obwohl er danach sogar erzählte, dass seit zwei Tagen nicht mehr schlafen könne, verlor er nicht seinen Humor. Er postete weiter lustige Fotos und scherzte über den eigenen Tod.
Der trat dann traurigerweise am 4. Juli ein, wie sein Freund Nick Conley schrieb:
„Bei meinem Freund Richard Rose Rick wurde am 1. Juli Covid-19 diagnostiziert. Drei Tage später, am 4. Juli, kam Rick ums Leben. Rick war, soweit wir wissen, gesund und erst in den Dreißigern. Rick hatte nicht das Bedürfnis, eine Maske zu tragen, weil er sich jung und gesund fühlte.
Bitte nehmt zur Kenntnis, dass dieses Virus real ist. Nur, weil ihr niemanden kennt, der betroffen ist, heißt das nicht, dass es nicht existiert.“
In einem Nachruf ist zu lesen, dass Rose neun Jahre in der US-Armee gedient hatte, zwei Jahre lang war er im Irak und Afghanistan stationiert.
Dieser Fall zeigt wieder einmal, dass man den Virus unbedingt ernstnehmen muss. Es ist eine Gefahr für jeden Menschen auf dieser Welt.
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