In unserer Welt, in der viele unglaublichen Dinge einfach durch die Realität verhindert werden, ist es wirklich besonders, wenn man ab und an Zeuge eines Wunders wird. Diese zeigen sich meist erst, wenn es aussichtslos scheint, dann zeigen sie uns, dass alles möglich ist und sich schnell alles ändern kann.
Das war bei den siamesischen Zwillingen Abby und Erin Delaney der Fall, die auf die Welt kamen und über ihre Gehirne verbunden waren. Ärzte standen ihnen kaum Überlebenschancen ein, doch eine Portion Glück und verbunden mit der neusten Medizin haben ein wahres Wunder geschaffen.
Für Heather Delaney und ihren Partner bedeutete die Nachricht, dass sie schwanger sei, alles auf der Welt. Die Vorfreude auf den Nachweis steigerte sich sogar noch, als ihnen mitgeteilt wurde, dass sie Zwillinge erwarten würden.
Ungewöhnlich oder gewöhnlich?
Es mag vielleicht viele überraschen, doch die Geburt von siamesischen Zwillingen ist gar nicht so selten. Bei 1 von 200 Schwangerschaften handelt es sich um eineiige Zwillinge und bei 1 von 49.000 – 189.000 kommen siamesische Zwillinge auf die Welt. Das klingt natürlich erst einmal viel, aber gemessen an den Kindern, die zur Welt gebracht werden, erscheint es dann doch nicht mehr allzu beeindruckend…
Man muss sich nämlich auch noch die Sterblichkeitsrate bei den siamesischen Zwillingen anschauen. Traurigerweise überleben nur 18% aller siamesischen Zwillinge die Geburt – die Mehrheit der Schwangerschaften endet leider meist in einer Fehlgeburt.
Gott sei Dank haben Heather und ihr Mann aber nie den Glauben verloren und wurden mit der Geburt von Abby und Erin belohnt. Auch wenn sie einen harten Kampf bestreiten mussten. Die Neugeborenen mussten die ersten 485 Tage ihres Lebens im Kinderkrankenhaus von Philadelphia verbringen, damit sie sich dann der schwierigen Operation unterziehen.
Die Operation selbst – und wir sprechen natürlich von der, bei der die beiden Mädchen getrennt wurden – dauerte mehr als 11 Stunden und 30 Krankenhausmitarbeiter. Als dann alles vorbei war, konnte die Ärzte verkünden, dass die Operation erfolgreich verlief.
Abbys Stirnhöhlen litten zwar darunter und auch sonst gab es ein paar größere Komplikationen, doch die Mädchen haben bewiesen, dass sie wahre Kämpferinnen sind, wenn es darum geht, gegen alle Widerstände anzukämpfen.
Umso wichtiger ist es, zu wissen, dass sich die Mädchen nach der Operation gut erholen! Laut Science Daily leben die Zwillinge eineinhalb Jahre nach der OP ein ganz normales Leben.
Diese schnelle Genesung ist auch darauf zurückzuführen, dass die Operation zu einem so frühen Zeitpunkt vollzogen wurde.
Unten im Video kannst du mehr über den schweren Start ins Leben von Abby und Erin erfahren:
Ich bin so glücklich, dass die Operation erfolgreich war und Abby und Erin ein normales Leben führen können!
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