Ein zehn Monate altes Baby aus Schottland liegt im Koma und kämpft mit dem Leben, nachdem er in einen Waschmittel-Pod gebissen hatte, während sich seine Mutter kurz umgedreht hatte.
Laut britischen Medienberichten soll sich Pearce Shepherd im Haus seiner Familie in Lennoxtown bei dem Unfall chemische Verbrennungen in seinem Magen zugezogen haben.
Mittlerweile soll es zwar erste Entwarnungen seitens der Ärzte geben, die glauben, dass der Säugling es zwar überleben wird, der Weg der Besserung allerdings lang und schmerzhaft wird. Außerdem können sie den besorgten Eltern noch immer keinen Zeitplan vorgeben.
Nachdem der 10 Monate alte Säugling die Kapsel angeknabbert hatte, wurde er umgehend ins Krankenhaus gebracht, wo er in ein künstliches Koma versetzt wurde.
Seine Mutter, Melissa Cairney (27), machte gerade die Wäsche, als sie sich umdrehte und ihren Sohn mit einer Waschmittel-Kapsel im Mund gesehen hatte.
„Ich war in der Küche und machte Essen, dabei wollte ich eine Wäsche machen. Alle Kinder waren in meiner Nähe.
Einer der Waschmittel-Pods muss auf den Boden gefallen sein. Bevor ich es bemerkte, muss Pearce eine gegriffen und dabei eine Ecke abgerissen haben.
Es passierte alles so schnell. Er wirkte erst ok, aber ich schrieb meiner Mutter und sie sagte, ich soll mit ihm in die Notaufnahme.“
Mutter Melissa und ihr Mann und Pearce Vater, David Shepherd, riefen den Notarzt, doch dieser sagte, er würde beinahe eine Stunde benötigen. Also fuhren sie selbst los und auf dem 15-minütigen Weg verschlechterte sich der Zustand ihres Sohnes immer schneller.
Nach wenigen Minuten im Auto musste der Säugling brechen und bekam Durchfall.
„Er sah mich an, aber seine Augen sahen aus, als wäre er hinter ihnen tot. Ich schrie die ganze Zeit besorgt und wollte ihn bei Bewusstsein halten.
Ich fühlte mich hilflos.“
Als sie im Kinderkrankenhaus von Glasgow ankamen, verlegten die Ärzte ihn unmittelbar ins Koma und er kam auf die Intensivstation. Erste Untersuchungen ergaben, dass er schwere toxische Verbrennungen im Magen hat.
Die Ärzte gehen zwar davon aus, dass er sich wieder erholen wird, doch wie lang das dauert ist vollkommen unklar.
„Es ist unglaublich wie gefährlich eine winzige Menge solcher Flüssigkeiten auslösen kann. Pearce hat nur eine kleine Menge verschluckt und nun ist er auf der Intensivstation.“
Wir wünschen Pearce eine gute, schnelle und vollständigen Besserung. Und senden viel Kraft an die Familie des kleinen Säuglings.