Für diejenigen, die positiv auf das Coronavirus getestet wurden, ist dieses Ergebnis wohl im ersten Augenblick ein echter Schock. Zudem ist damit auch eine gewisse Verunsicherung verbunden, weil man nicht vorhersehen kann, wie das Virus sich im Körper entwickelt.
Dennoch sollte klar sein, dass man, gerade den engsten Bezugspersonen, niemals verschweigen sollte, das Virus jetzt in sich zu tragen.
Nur dadurch kann einem geholfen und weitere Menschen geschützt werden.
Das hätte eigentlich auch der 36-jährigen Verónica García Fuentes aus Venezuela klar sein müssen, doch wie RTL berichtete, handelte sie stattdessen komplett falsch, was nun zu einer Familientragödie führte.
Erste Symptome bereits im Dezember
Rückblick: Mitte Dezember im vergangenen Jahr bekam Verónica Symptome wie hohes Fieber, anhaltendes Niesen, allgemeines Unwohlsein, so schreibt eine lokale Zeitung.
Aus diesem Grund machte die Mutter einen Coronatest, der positiv ausfiel.
Zwar ging sie in Quarantäne und isolierte sich, erzählte aber weder ihrem Mann (33) noch ihren drei Kindern (17 und Zwillinge 4 Jahre alt) von der Erkrankung. Auch der zweite Test drei Tage später war positiv, doch ihrer Familie sagte sie lediglich, wohl aus Angst, dass sie eine starke Grippe habe.
Als ihr Mann José Antonio Gómez Ende Dezember eine Familienfeier besuchen wollte, bekam es Verónica mit der Angst zu tun, dass ihr Liebster Verwandte trifft und diese möglicherweise infiziert, das berichtete Josés Schwester.
Darum kam sie endlich mit der Wahrheit heraus und gab zu, dass sie keine Grippe habe, sondern an Covid-19 erkrankt war.
Vater José, Tochter Nicol Verónica Gómez Garcia und die kleinen Zwillinge Jhoneider Stiven und Jhoneiker Enmanuel Gómez García machten daraufhin einen Schnelltest. Dieser fiel zwar negativ aus, dennoch isolierte sich die ganze Familie als Vorsichtsmaßnahme.
Fünfköpfige Familie starb am Virus
In den darauffolgenden Tagen verschlechterte sich der Gesundheitszustand von Verónica und sie bekam Mitte Januar eine Lungenentzündung und musste ins Krankenhaus geliefert werden, wo sie beatmet wurde.
Aus diesem Grund machten ihr Mann und ihre Kinder einen weiteren Coronatest, der diesmal positiv war, auch wenn sie keine Symptome hatten.
Dann verschlechterte sich nur wenige Tage später der Zustand des Vaters, der ebenfalls ins Krankenhaus geliefert werden musste.
Gegenüber lokalen Medien sagte seine Schwester Mariela Gómez:
„In der Röntgenaufnahme der Brust waren alle Lungen schwarz.“
Kurz darauf der Schock: Das Ehepaar starb im Krankenhaus am Coronavirus.
Und das Virus griff nun weiter in der Familie um sich. Die Kinder des Paares wurden daraufhin auch schwer krank und Ende Januar, nur wenige Tage nach dem Tod ihrer Eltern, starben auch die 17-jährige Tochter und die vierjährigen Zwillinge.
Nur anderthalb Monate nach dem positiven Test der Mutter war eine ganze fünfköpfige Familie tot. Eine Familientragödie, wohl hätte verhindert werden können, hätte die Mutter von Anfang an die Wahrheit gesagt.
Dieser Fall zeigt eindrücklich, dass man bei einem positiven Coronatest sofort handeln muss und ihn unter keinen Umständen verheimlichen darf.
Ruht in Frieden.
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