Mithilfe der modernen Medizin kann man heutzutage schon viele Krankheiten heilen oder sie so behandeln, dass der Betroffene nicht darunter leidet.
Eine Krankheit bleibt aber nach wie vor der schlimmste Gegner von Medizinern: der heimtückische und oft todbringende Krebs.
Mit diesem musste sich die Amerikanerin Jade auseinandersetzen. Doch das war noch nicht alles, sie erwartete sogar noch Nachwuchs, wodurch sie für zwei Leben gleichzeitig gegen die Krankheit ankämpfen musste.
Wie Bild berichtete, muss sich die 36-jährige Jade Davis aus Kalifornien wie in einer Achterbahn gefühlt haben.
Zwei lebensverändernde Nachrichten
Zuerst erfuhr sie nämlich, dass sie schwanger sei, was natürlich in erster Linie eine wunderbare Nachricht ist. Doch nur Wochen später bekam sie die erschütternde Diagnose Brustkrebs. Auch noch in einer äußerst seltenen und gefährlichen Form.
Eine emotional nicht vorstellbare Situation, in der sich Jade befand.
Sie erinnert sich immer noch fassungslos an die Wochen und Monate danach und schreibt in einer Erklärung auf der Seite der Loma Linda University:
„Ich wusste nicht, wie ich über die Schwangerschaft fühlen sollte – bis man mir gesagt hat, ich solle sie abbrechen.“
Doch das weckte erst den Kampfgeist der werdenden Mutter:
„In dem Moment sieg so ein Gefühl in mir auf. Ich wollte mein Baby behalten. Ich wollte nicht, dass ein Unbekannter über das Schicksal meines Kindes entscheidet.“
Obwohl die Ärzte ihre keine großen Hoffnungen machten, sie würde wohl ihr Baby aufgrund der Chemotherapie verlieren, entschied sie sich dazu, zu kämpfen.
Jade musste sich daraufhin einer Therapie mit mehreren Durchgängen unterziehen, nachdem sie im März selbst einen harten Knoten in ihrer Brust gefunden hatte.
Sie ging damals sofort zum Arzt, wo sie die niederschmetternde Diagnose bekam.
Kaum Heilungschancen
Diese lautete triple-negativer Brustkrebs im zweiten Stadium. Selbst für Menschen, die nicht schwanger sind, eine verheerende Diagnose. Diese Form des Krebs gilt nämlich als besonders aggressiv und schwer zu behandeln.
Jade stellte sich aber diesem Kampf und das für ihren ungeborenen Sohn und sich selbst:
„Sein Herz schlug, ich konnte ihn fühlen. Er hat gekämpft, also musste ich auch kämpfen.“
Und Jade konnte diesen aussichtslosen Kampf wirklich gewinnen. Nach Monaten voller Chemotherapien und Sorgen brachte sie im Juli ihren Sohn zur Welt.
Zur Überraschung aller war er kerngesund und bereit für sein eigenes Leben.
Genauso ergeht es auch seiner glücklichen Mutter. Sie konnte den Krebs besiegen und bis jetzt hat er auch nicht gestreut.
Gegenüber People sagte sie:
„Mein kleiner Junge ist ein Wunder-Baby. Es ist total unwirklich, an meine Schwangerschaft und die schlimme Angst zurückzudenken. Wenn ich meinen Sohn anschaue, fühle ich mich gesegnet.“
Man kann nur den Hut vor dem Mut dieser Frau ziehen und sich mit ihr freuen, dass ihr Sohn gesund zur Welt kam und sie darüber hinaus den Krebs besiegen konnte.
Das zeigt wieder einmal, dass man niemals die Hoffnung verlieren darf.
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