Auch wenn man gerne zur Arbeit geht oder seinen Job nur ausübt, weil man dadurch Geld verdient, würden die meisten Menschen wahrscheinlich lieber etwas anderes mit ihrer Zeit anfangen, wenn sie die Chance dazu hätten.
Wer darüber hinaus noch das Gefühl hat, als würde er oder sie mehr als früher arbeiten, der könnte denken, dass es an der Zeit ist, daran was zu ändern, oder?
Jetzt scheint der beste Zeitpunkt dafür gekommen zu sein. Denn laut einer neuen Studie sollten Menschen, die älter als 40 Jahre alt sind, nicht mehr als drei Tage in der Woche arbeiten.
Früh morgens vom Wecker geweckt werden, fertig machen, frühstücken und dann zur Arbeit. Für die meisten Deutschen sieht genauso ein ganz normaler Morgen in einer Arbeitswoche aus. Was ist aber, wenn es anders sein könnte, zumindest für diejenigen, die 40 Jahre alt sind oder älter?
Unterstützende Untersuchungen
Denn laut einer Studie von Wirtschaftsforschern in Australien sollten demnach Menschen, die über 40 Jahre alt sind, nicht mehr als drei Tage die Woche arbeiten.
Die Studie untersuchte dabei, wie die Arbeitszeit effizienter gestaltet werden kann und umfasste mehr als 6.000 Probanden.
Während der Studie wurden die Effektivität der Teilnehmer bei der Arbeit und ihr Stresslevel über einen Zeitraum von einer Woche analysiert. Dabei mussten die teilnehmenden Personen unter Zeitdruck Texte vorlesen und Zahlenkombinationen auswendig lernen.
Man kam zu dem Ergebnis: Der höchste Wirkungsgrad wurde bei 25 Arbeitsstunden pro Woche gemessen.
Müdigkeit verschlechterten die Ergebnisse
Die Forscher der Studie haben dazu auch die Lebensqualität, die finanzielle Sicherheit und das Familienleben mit in die Berechnung einbezogen.
Dabei stellten sie fest, dass die Testergebnisse bei Personen, die länger als 25 Stunden in der Woche arbeiteten, signifikant zurückgingen.
„Der Job ist ein zweischneidiges Schwert. Zunächst regt er das Gehirn an und sorgt für Selbstbewusstsein, wirkt sich jeder mit der Zeit auf Körper und Seele aus“, sagte Wirtschaftsprofessor Colin McKenzie, der mit an der Studie beteiligt war.
Auch wenn man sich besonders viel Mühe geben möchte bei der Arbeit, könnte ich mich mit einer 25 Stundenwoche anfreunden.
Dadurch hätte dann jeder die Chance, Karriere zu machen, ohne zusätzliche Lebenszeit an den Job zu verlieren.
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